Falt-Handy für alle: Xiaomi Mi Fold zum halben Preis des Samsung Galaxy Fold
Xiaomi gehört zwar nicht zu den ersten, ganz sicher aber zu den günstigsten. Das betrifft nicht nur die traditionellen Flaggschiffe wie das Mi 9, das aktuell in Europa schon ab 449 Euro zu haben ist - auch bei den technologischen Experimenten will man offenbar von Beginn an Preisbrecher sein. Dass Xiaomi an seiner eigenen Interpretation eines Falt-Handys arbeitet, haben wir mittlerweile mehrfach gesehen, der Xiaomi-Boss selbst wurde mit einem doppelt-faltbaren Prototypen gefilmt (siehe auch unten), ein offizielles Statement gab es ebenfalls.
Mi Fold / Mi Flex im 2. Quartal
Im Gegensatz zu Samsung und Huawei, die mit ihren ersten Foldables neue Preisdimensionen erschließen wollen und sich damit für die breite Masse selbst aus dem Spiel nehmen, bis es günstigere Nachfolgemodelle gibt, will Xiaomi offenbar gleich ein Falt-Handy für alle präsentieren und das schon im zweiten Quartal, also zwischen April und Juni dieses Jahres. Um keine falschen Hoffnungen aufkommen zu lassen: Super-günstig wird auch das Mi Fold oder Mi (Dual) Flex, wie das Falt-Handy möglicherweise heißen soll, nicht.
Nur die Hälfte eines Galaxy Fold
Aber mit einem offenbar geplanten Verkaufspreis von 999 Euro beziehungsweise gleich hohem US-Dollar-Preis unterbietet man Samsungs Galaxy Fold um die Hälfte, das Huawei Mate X ist mit 2.300 Euro ja sogar noch unerschwinglicher. Die knapp 1.000 Euro für das faltbare Xiaomi-Phone wäre zumindest im Bereich dessen, was aktuell reguläre Flaggschiffe von Samsung und Apple kosten. Die Informationen stammen aktuell von einer indischen Webseite, die ihrerseits Investoren in Xiaomis Lieferkette als Quelle zitieren - offiziell bestätigt sind also weder Launchpreis noch Zeitraum.
Flex-Display kommt von Visionox
Die Quelle liefert aber gleich weitere Informationen, wie dieser vergleichsweise günstige Preis möglich sein soll. So setzt Xiaomi offenbar nicht auf die von Samsung präferierten flexiblen Displays aus eigener Fertigung beziehungsweise im Falle von Huawei aus den Fabriken des Herstellers BOE sondern auf OLED-Panels des kleineren China-Produzenten Visionox Technology, die für die Entwicklung auf Geldflüsse von Xiaomi angewiesen waren. Wie gut das Endresultat wird, ist also fraglich, auch wenn Xiaomi mit einem Einstiegspreis unter 1.000 Euro auf jeden Fall für jede Menge Wirbel sorgen dürfte.
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