Facebook zeichnet alle Mausbewegungen auf und sammelt viele Gerätedaten
Wie das Unternehmen in einem mehr als 200 Seiten starkem, an den US-Senat gerichtetem Dokument zugibt, zeichnet Facebook die Mausbewegungen der Nutzer gezielt auf. Diese Daten sollen dem Unternehmen helfen, zwischen einem echten Menschen und einem Bot zu unterscheiden. Aus demselben Grund soll auch analysiert werden, ob sich das Browser-Fenster mit Facebook im Vordergrund befindet oder nicht.
Zudem werden vom Unternehmen zahlreiche Informationen über das genutzte Gerät aufgezeichnet, darunter etwa der verfügbare Speicherplatz und bei mobilen Geräten die Signalstärke und der verbleibende Ladestand. Dazu kommen Informationen zum Betriebssystem, dem genutzten Browser und Extensions und dem Internet-Provider. In einigen Fällen sollen sogar Informationen über im selben Netzwerk befindliche Endgeräte übermittelt werden.
Recht nebulös ist hingegen die Angabe, dass Facebook Informationen über online und offline getätigte Einkäufe und andere Aktivitäten speichert. Diese Infos sollen von anderen Unternehmen stammen und werden offenbar von Facebook gekauft.