FBI warnt davor, Smartphones an öffentlichen USB-Ports an Flughäfen, Hotels oder Einkaufszentren zu laden
Das FBI warnt Nutzer im unten eingebetteten Tweet davor, öffentliche USB-Anschlüsse zu verwenden, um ihre Geräte aufzuladen – ein Tipp, der rund um den Globus Sinn macht. Die FBI-Webseite merkt an, dass es möglich ist, Malware oder Monitoring-Software über öffentliche USB-Ports auf Smartphones und Laptops zu installieren, ohne dass deren Besitzer etwas merkt.
Die US-Funkbehörde FCC nennt derartige Angriffe "Juice Jacking". Angreifer können die installierte Malware nutzen, um persönliche Daten und Passwörter zu stehlen oder um Nutzer aus ihren eigenen Geräten auszusperren. Wie die New York Times berichtet, verschenken Angreifer ab und an sogar modifizierte Ladekabel, oder lassen die Kabel einfach an den USB-Anschlüssen hängen, um sich so Zugriff auf die Geräte zu verschaffen. Diese Angriffe erfolgen häufig nicht gezielt, sodass jeder Opfer von "Juice Jacking" werden kann.
Um diese Risiken zu umgehen, empfehlen sowohl das FBI als auch die FCC, nicht nur ein eigenes Ladekabel, sondern auch ein USB-Ladegerät mitzubringen, und öffentliche Steckdosen zu verwenden, statt öffentlicher USB-Ports, da Angreifer so keine Möglichkeit haben, Daten zu übertragen. Alternativ können spezielle USB-Kabel verwendet werden, die ausschließlich Strom übertragen, aber keine Daten – diese sind allerdings nicht mit allen Smartphones und Laptops kompatibel. Wer kein Risiko eingehen möchte, hat auch die Möglichkeit, einfach eine Power Bank mitzunehmen, und die Verbindung zu öffentlichen Netzwerken komplett zu umgehen.
Avoid using free charging stations in airports, hotels or shopping centers. Bad actors have figured out ways to use public USB ports to introduce malware and monitoring software onto devices. Carry your own charger and USB cord and use an electrical outlet instead. pic.twitter.com/9T62SYen9T
— FBI Denver (@FBIDenver) April 6, 2023