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F(x)tec Pro1 X: Das Linux-Smartphone bekommt ein Downgrade und eine Lieferverzögerung

Die Hardware des F(x)tec Pro1 X wird noch schlechter, zum selben Preis. (Bild: F(x)tec)
Die Hardware des F(x)tec Pro1 X wird noch schlechter, zum selben Preis. (Bild: F(x)tec)
Das F(x)tec Pro1 X ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich, nicht nur dass es wahlweise mit Ubuntu betrieben wird, auch die große, ausziehbare Tastatur ist heutzutage bei kaum einem Smartphone zu finden. Der Hersteller hat nun aber angekündigt, dass es bis zur Auslieferung doch noch länger dauert, und dass die Hardware nochmals verändert wird.

Beim F(x)tec Pro1 X handelt es sich um eine neue Variante des F(x)tec Pro1, das ursprünglich im Sommer 2019 auf den Markt kommen sollte. Die neue Variante ist vor allem spannend, da Kunden die Wahl zwischen Android, LineageOS und Ubuntu haben. An der Hardware hatte sich im Vergleich zum Vorgänger allerdings nichts geändert – leider, denn der Qualcomm Snapdragon 835 war schon 2019 rund zwei Jahre alt.

Nachdem die Indiegogo-Kampagne des Pro1 X im Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen wurde sollte das Smartphone ab März 2021 ausgeliefert werden. Das Unternehmen hat nun aber angekündigt, dass sich die Auslieferung bis August verzögert. Der Grund: Der veraltete SoC kann nicht mehr geliefert werden, sodass der Hersteller gezwungen wurde, auf einen anderen Chip umzusteigen.

Der ehemalige Flaggschiff-SoC wurde daher kurzerhand durch einen Qualcomm Snapdragon 662 ersetzt. Der Chip ist zwar ganze drei Jahre neuer, dafür aber auch deutlich günstiger und dementsprechend schlechter ausgestattet – tatsächlich setzt der Snapdragon 662 genau wie der Snapdragon 835 auf vier ARM Cortex-A73-Performance-Kerne, beim neuen Mittelklasse-SoC erreichen diese allerdings nur 2,0 GHz statt 2,45 GHz. Der verbaute Grafikchip ist unseren Benchmarks zufolge nicht einmal halb so schnell.

Immerhin verspricht der Hersteller, dass der modernere Chip stromsparender ist, wovon die Akkulaufzeit profitieren soll – die Ersparnis dürfte sich durch die praktisch identische Architektur und das ähnliche Fertigungsverfahren der beiden Chips aber stark in Grenzen halten. Nähere Informationen zum F(x)tec Pro1 X, das auch mit einer deutschen QWERTZ-Tastatur erhältlich ist, gibt es auf der Indiegogo-Seite, über die nach wie vor Vorbestellungen ab etwa 534 Euro zuzüglich Versand, Einfuhrumsatzsteuer und Zoll möglich sind.

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Autor: Hannes Brecher, 17.02.2021 (Update: 16.02.2021)