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Europäischer Smartphone-Markt bricht ein, Apple iPhone und Samsung Galaxy verlieren über 25% Absatz

Die Absätze von Samsung Galaxy-Smartphones und Apple iPhones brach im vergangenen Jahr ein. (Bild: Samsung / Alexander Andrews)
Die Absätze von Samsung Galaxy-Smartphones und Apple iPhones brach im vergangenen Jahr ein. (Bild: Samsung / Alexander Andrews)
Ein Europa wurden im vierten Quartal 2022 so wenige Smartphones verkauft wie schon seit 2011 nicht mehr, die Absätze sind über das gesamte Jahr hinweg um 17 Prozent eingebrochen. Auch das Apple iPhone und Samsung Galaxy-Smartphones sind betroffen, Oppo und Realme mussten besonders große Verluste in Kauf nehmen.

Laut der neuesten Analyse von Counterpoint Research wurden in Europa im Jahr 2022 so wenige Smartphones verkauft, wie schon seit 2012 nicht mehr, im Vergleich zum Vorjahr sind die Absätze um 17 Prozent gesunken. Im vierten Quartal ist der Markt sogar um 24 Prozent geschrumpft, womit beim in der Regel besonders profitable Weihnachtsgeschäft so wenige Smartphones ausgeliefert wurden, wie seit 2011 nicht mehr.

Der Vergleich vom vierten Quartal 2022 mit demselben Zeitraum vom Oktober bis Dezember 2021 macht deutlich, dass jeder Hersteller von der Rezession betroffen ist. Samsung behält zwar seinen Marktanteil von 31 Prozent bei, und bleibt damit Marktführer in Europa, die Absätze des Herstellers aus Korea sind aber um 25 Prozent gefallen. Apple hat sogar 28 Prozent weniger iPhones ausgeliefert als im Jahr zuvor, wodurch der Marktanteil auf 29 Prozent fällt. Oppo und Realme verloren 39 Prozent respektive 44 Prozent an Absätzen, wobei dies zumindest bei Oppo auch am Verkaufsverbot in Deutschland liegen dürfte.

Die Absätze von Xiaomi sind im selben Zeitraum nur um 6 Prozent gefallen, wodurch der Konzern seinen Marktanteil auf 17 Prozent ausbauen konnte, wobei Counterpoint Research angibt, dass dies vor allem an Xiaomis relativ schwachen Absätzen im Jahr 2021 liegt. Als Grund für den Einbruch der Smartphone-Absätze in Europa nennt die Analyse wenig überraschend die enorm steigenden Lebenshaltungskosten. Dieser Trend soll sich zumindest im ersten Halbjahr 2023 fortsetzen, bevor sich im zweiten Halbjahr mögliche Zinssenkungen und sich stabilisierende Energiepreise positiv auf die Smartphone-Nachfrage auswirken könnten.

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Autor: Hannes Brecher, 22.02.2023 (Update: 22.02.2023)