Essential teilt Design & Infos der PH-2- & PH-3-Smartphones
Das Essential PH-1 hatte zwar seine Fans, zum dringend notwendigen Erfolg am Markt hat das aber nicht gereicht. Das Unternehmen musste daher kürzlich seine Pforten in Palo Alto und Bangalore für immer schließen. Dabei waren einige besonders interessante Produkte in Entwicklung, allen voran Project Gem – das wahrscheinlich länglichste Smartphone der Welt. Immerhin erhält das Essential Phone trotz allem das Update auf Android 11.
Kevin Hoffman, einer der leitenden Designer bei Essential, hat auf seiner Webseite nun Bilder und Informationen zu den beiden Nachfolgern des Essential Phone veröffentlicht. Der Eintrag ist zwar mittlerweile passwortgeschützt, 9to5Google konnte die Bilder aber glücklicherweise rechtzeitig sichern. Diesen Bildern zufolge wäre das PH-2 eine klare Weiterentwicklung der ersten Generation gewesen. Das Glas auf der Rückseite war bei diesem Gerät matt, die Kanten abgerundet, die Notch und das Kinn wurden von der ersten Generation übernommen.
Das Gerät wäre allerdings wasserfest gewesen – eines der Features, die beim Essential PH-1 gefehlt haben. Das PH-2 wurde scheinbar erst beim zweiten Produktionstest eingestellt, das Smartphone wäre also fast marktreif gewesen. Die Einstellung des Geräts soll der Firmengründer Andy Rubin selbst getroffen haben, um sich auf Smart Home Produkte zu konzentrieren, von denen allerdings auch nie eines auf den Markt kam.
Am Essential PH-3 soll das Unternehmen noch bis zum Anfang dieses Jahres gearbeitet haben. Ziel der Entwicklung war es, die Kosten der Einzelteile zu senken, es handelt sich dabei also vermutlich um ein verhältnismäßig günstiges Mittelklasse-Smartphone. Dazu hätte das PH-3 auf ein Aluminiumgehäuse und ein OLED-Display von der Stange gesetzt.
Auf der Rückseite war eine Triple-Kamera in einem quadratischen Modul geplant, die Seiten waren komplett flach. Wie die unterschiedlichen Prototypen in den Bildern zeigen war die Entwicklung des PH-3 vermutlich noch nicht allzu weit fortgeschritten. Auf jeden Fall bleibt es schade, dass all die Geräte, die Essential in den letzten Jahren entwickelt hat, ihre Kunden nie erreichen werden.
Quelle(n)
Kevin Hoffman, via 9to5Google