Erster Teardown des Google Pixel 8 zeigt kleine Reparatur-Verbesserungen, aber verlöteten USB-C-Port
Das Google Pixel 8 (ca. 799 Euro auf Amazon) könnte eines der langlebigsten Smartphones am Markt sein, denn Google verspricht sieben Jahre Support mit Android-Updates und Ersatzteilen. Letztere dürften wie bei Google mittlerweile üblich bald über den Onlineshop von iFixit vertrieben werden, zusammen mit Reparatur-Handbüchern. Das unten eingebettete Teardown-Video von PBKreviews gibt nun bereits einen Vorgeschmack darauf, wie schwierig Reparaturen durchgeführt werden können.
Um das Smartphone zu öffnen, muss das Display aus dem Gehäuse genommen werden. Dieses wird wie auch bei vielen anderen Smartphones mit Klebstoff und Clips festgehalten, wird der Kleber durch Hitze gelöst, kann der Bildschirm aber ohne größere Schwierigkeiten herausgenommen werden. Um den Akku zu tauschen, müssen insgesamt 14 Schrauben gelöst und ein festgeklebter Graphit-Film entfernt werden, der dazu dient, die Abwärme des Prozessors zu verteilen. Der Akku selbst ist zwar ins Gehäuse geklebt, ein Pull-Tab macht es aber einfacher, diesen vom Gehäuse zu trennen.
Auch die drei Kameras lassen sich jeweils einzeln tauschen, diese sind wie gewohnt mit einem kurzen Kabel mit dem Mainboard verbunden. Etwas enttäuschend: Der USB-C-Anschluss ist weiterhin fest mit dem Mainboard verlötet, und kann dadurch nicht einfach getauscht werden, wenn dieser defekt ist. Die relativ einfache passive Kühlung für den Google Tensor G3 erklärt, warm der Chip unter Dauerlast derart stark drosselt. Alles in allem gibt PBKreviews dem Pixel 8 eine solide Reparatur-Bewertung von sieben aus zehn möglichen Punkten.