Erster KI-Softwareentwickler: Devin schreibt Code und kann komplette Programme generieren
Der KI-Softwareentwickler "Devin" von Cognition Labs soll im Gegensatz zu ChatGPT oder GitHub Copilot nicht nur Code-Schnipsel generieren, sondern auf Basis von Texteingaben selbstständig programmieren und debuggen können. Dazu verfügt Devin über eine eigene Linux-Kommandozeile, einen Code-Editor und einen Webbrowser, um selbstständig als KI-Softwareentwickler arbeiten zu können.
In einem kurzen Video stellt der CEO von Cognition, Scott Wu, die Funktionalität von Devin anhand einer Entwicklungsaufgabe vor. Der "erste KI-Softwareentwickler", wie Devin von Cognition genannt wird, soll in der Demo die Leistung verschiedener LLaMA-Sprachmodelle untersuchen. Dabei beginnt die KI mit einem Ablaufplan, liest dann die API-Dokumentation im Browser und behebt anschließend einen Fehler im generierten Code. Das Endergebnis wird von Devin auf einer direkt nutzbaren Website präsentiert.
Während der Arbeit berichtet Devin über Textprompts über seinen Fortschritt und kann direkt auf Änderungswünsche reagieren. "Mit Devin können sich Entwickler auf interessantere Probleme konzentrieren und Entwicklungsteams können ehrgeizigere Ziele verfolgen", verspricht auch Cognition im Blogpost zu seinem KI-Entwickler Devin.
In weiteren Videos stellen Cognition-Mitarbeiter mit Devin erstellte Software vor, die von einer Testumgebung für ein Programm über ein interaktiv entwickeltes "Game of Life" bis hin zum Training einer anderen KI durch den KI-Softwareentwickler Devin reicht. Laut Cognition soll Devion in der Lage sein, rund 14 Prozent der Probleme selbstständig zu lösen, was deutlich über anderen KI-Modellen liegen soll.
In der Video-Präsentation bietet Cognition-Chef Scott Wu interessierten Entwicklerinnen und Entwicklern zudem an, Probleme bei der eigenen Softwareentwicklung an Devin weiterzuleiten. Eine direkte Nutzung von Devin ist also noch nicht möglich, zudem ist Devin das erste Produkt des Start-ups Cognition.