Erste Benchmarks des neuen MacBook Air geben einen Vorgeschmack auf die Performance des Apple M2 ohne Lüfter
Das brandneue MacBook Air kann seit vergangenem Freitag vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt diesen Freitag. Nun wurde das Notebook auf Basis des Apple M2 bereits bei Geekbench gesichtet. Dabei konnte das MacBook Air ein solides Ergebnis von 1.899 Punkten (Single-Core) respektive 8.965 Punkten (Multi-Core) erzielen.
Im Vergleich zum Apple M1 liegt das neue Modell damit 9,7 Prozent respektive 18,3 Prozent in Führung. Der Intel Core i7-1280P bietet mit 1.591 Punkten respektive 10.106 Punkten eine 16,2 Prozent schlechte Single-Thread-Leistung, dafür aber auch eine 12,7 Prozent bessere Multi-Thread-Leistung – bei einem Stromverbrauch von bis zu 64 Watt. Der Core i7-1260P fällt mit 7.676 Punkten hinter dem Apple M2 zurück, da der Prozessor nur vier statt sechs Performance-Kerne besitzt. Der AMD Ryzen 7 6800U kann es mit 1.514 Punkten (Single-Core) bzw. 7.613 Punkten (Multi-Core) ebenfalls nicht mit dem Apple M2 aufnehmen.
CPU | Geekbench 5.4 Single-Core | Geekbench 5.4 Multi-Core |
---|---|---|
Apple M2 | 1.899 | 8.965 |
Intel Core i7-1260P | 1.673 | 7.676 |
Intel Core i7-1280P | 1.591 | 10.106 |
AMD Ryzen 7 6800U | 1.514 | 7.613 |
Apple M1 | 1.730 | 7.578 |
Das Geekbench-Ergebnis des MacBook Air ist praktisch identisch mit dem Ergebnis, das wir in unserem ausführlichen Test des 13 Zoll MacBook Pro (ca. 1.550 Euro auf Amazon) auf Basis desselben Prozessors ermittelt haben. Geekbench simuliert vor allem Alltagsaufgaben, anders als beispielsweise bei Cinebench wird der Prozessor dabei aber nicht konstant unter Maximallast genutzt.
Nachdem der Apple M2 selbst mit dem Lüfter des MacBook Pro die maximale Package Power von 35 Watt nicht halten konnte, bleibt es spannend zu sehen, wie sich die passive Kühlung des MacBook Air unter Dauerlast behaupten kann. Das MacBook Pro kann den M2 auf Dauer nur mit knapp 30 Watt betreiben, und das bei einer Chip-Temperatur von ~98 °C.