Epic Games verliert eine Lootbox-Sammelklage, statt Geld gibts aber V-Bucks
Epic Games hat im Survival-Modus von Fortnite, der "Save the World" bezeichnet wird, bis 2019 Lootboxen mit zufälligem Inhalt verkauft, die als "Loot Llamas" bekannt waren – mittlerweile können Spieler den Inhalt dieser Boxen vor dem Kauf sehen. Wer eines dieser Lamas vor dieser Änderung erworben hat, der wird bald automatisch 1.000 V-Bucks (ca. 10 Euro) auf seinem Account gutgeschrieben bekommen.
So hat sich Epic Games nun in einer Sammelklage geeinigt, die gegen diese zufallsgenerierten Pakete vorgegangen ist. Der Fall ist dabei nicht nur ungewöhnlich, weil die Betroffenen mit V-Bucks statt echtem Geld entschädigt werden, sondern auch deswegen, weil die 1.000 V-Bucks allen betroffenen Accounts automatisch gutgeschrieben werden, ohne die Notwendigkeit, sich für eine Auszahlung anzumelden. Und obwohl die Einigung nur in den USA rechtskräftig ist werden alle betroffenen Spieler rund um den Globus die Entschädigung erhalten.
Dasselbe gilt für Rocket League-Spieler, die eine zufallsgenerierte Lootbox erworben haben, diese erhalten 1.000 Credits. Insgesamt sollen so 9,4 Millionen Spieler entschädigt werden. Zusätzlich muss Epic Games 26,4 Millionen US-Dollar (ca. 21,7 Millionen Euro) zur Verfügung stellen, um stärker geschädigte Spieler zu entschädigen, die Lootboxen für weitaus mehr als 1.000 V-Bucks erworben haben. Lloot Lamas haben damals etwa 50 V-Bucks (ca. 0,50 Euro) gekostet und unter anderem zufällig ausgewählte Skins und Waffen enthalten.
Quelle(n)
Epic Games, via The Verge