Der KI-Chatbot für Firefox, der zuvor über Firefox Labs verfügbar war, wird nun endlich für alle Nutzer eingeführt – wenn auch schrittweise. Mit der gestern veröffentlichten Version 135 bringt Mozilla KI-Funktionen auf Windows, macOS und Linux. Nutzer können aus mehreren Chatbot-Optionen wählen, darunter Claude, Gemini, HuggingChat, Le Chat Mistral und ChatGPT. Obwohl es einige Zeit gedauert hat, bis Mozilla diese Funktionen für die breite Masse zugänglich gemacht hat, dürfte es nun an Auswahl nicht mehr mangeln.
Neben dem KI-Chatbot bietet Firefox 135 auch eine Funktion zum automatischen Ausfüllen von Kreditkarteninformationen, erweiterte Sprachunterstützung für Firefox Translations (vereinfachtes Chinesisch, Japanisch und Koreanisch können nun übersetzt werden, während Russisch als neue Zielsprache hinzugefügt wurde) sowie verbesserte Sicherheit durch die Erzwingung von Zertifikatstransparenz. Letzteres betrifft nur Server mit Zertifikaten, die von einer Zertifizierungsstelle ausgestellt wurden, die in Mozillas Root-CA-Programm eingeschrieben ist. Zusätzlich wurde die CRLite-Zertifikatssperrprüfung optimiert. Linux- und macOS-Nutzer können nun den aktuellen Tab gezielt schließen, wenn sie die Tastenkombination „Beenden“ verwenden, während mehrere Tabs geöffnet sind.
Firefox für Android erhält in dieser Version nur kleinere Fehlerbehebungen, Qualitätsverbesserungen und eine automatische Absturzmeldung. Auf iOS hingegen bringt das Update eine überarbeitete Benutzeroberfläche mit verbessertem „Pull-to-Refresh“, optimierter Leistung und erweiterter Voice-Over-Unterstützung. Zusätzlich gibt es Navigationsverbesserungen sowie kleinere Anpassungen wie aktualisierte Symbole und Theme-Korrekturen.
Quelle(n)
Mozilla (Firefox 135.0 für Desktop/Android/iOS Versionshinweise)