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Endlich: Garmin bringt EKG-Funktion auf zahlreiche neue Smartwatches, warnt vor Herzrhytmusstörungen - mit einer Einschränkung

Garmin: EKG-Funktion kommt auf mehrere Smartwatches
Garmin: EKG-Funktion kommt auf mehrere Smartwatches
Endlich: Garmin bietet ab sofort für mehrere Smartwatches eine EKG-Messung an. Auf diese haben Besitzer der entsprechenden Uhren kostenfreien Zugriff im Rahmen eines Software-Updates. Die Messung ist durch die FDA zugelassen und innerhalb von 30 Sekunden erledigt.

Der Hersteller Garmin bietet zahlreiche Wearables an. Je nach konkret gewählter Modellvariante bringen diese einen stark unterschiedlichen starken Funktionsumfang mit - allerdings setzt das Unternehmen einen großen Fokus auf Vitalparameter und auch die Trainingsleistung, so lässt sich unter anderem die Herzfrequenz und auch die Herzfrequenzvariabilität ebenso messen wie die Sauerstoffsättigung und auch der Stresslevel. Nun hat Garmin den Release des EKG-Features für mehrere neue, unterschiedliche Smartwatches verkündet.

Konkret hat Garmin im Rahmen einer Pressemitteilung angegeben, dass ab sofort auch die epix Pro-, Fenix 7 Pro-, Venu 3- und Tactix 7-AMOLED-Smartwatches ein EKG anfertigen können. Das Feature wurde von der FDA zugelassen, dementsprechend können sich Kunden über eine grundsätzlich gegebene und auch geprüfte Funktionsweise im Klaren sein. Der Haken: Das Feature ist bislang nur in den USA verfügbar und steht Kunden in Europa dementsprechend noch nicht zur Verfügung. Grund dürfte wie so häufig schlicht die fehlende Zulassung durch europäische oder auch deutsche Behörden sein. Inwieweit Manipulation am (virtuellen) Standard möglich sind, ist unklar.

Die EKG-Messung benötigt wie üblich mindestens zwei Kontaktstellen zum Körper, dementsprechend muss noch ein Finger an die Uhr gelegt werden. Der Messvorgang nimmt 30 Sekunden in Anspruch. Ergebnisse können direkt an der Uhr angezeigt werden, allerdings ist die Auswertung auch in der Garmin Connect-App sichtbar. Der entsprechende Bericht zeigt dann an, inwieweit Herzrhythmusstörungen vorliegen und zeigt zudem den Puls während der Messung. Nutzer können an der Uhr auch entsprechende Symptome wie etwa Brustschmerzen oder Kurzatmigkeit angeben. Dabei können Nutzer sogar eine PDF-Datei generieren lassen. Auf dieser ist das EKG über den gesamten Zeitraum zu sehen, sinnvoll dürfte diese Möglichkeit bei Auffälligkeiten sein - dann kann ein Ausdruck mit zum Arzt genommen werden. Erfahrungsgemäß schließt sich dann ein Langzeit-EKG an, da die Messungen von Wearables durchaus ernstzunehmen sind.

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Autor: Silvio Werner, 17.10.2023 (Update: 17.10.2023)