Endgültig: Es wird keine weiteren BlackBerry-Smartphones mehr geben
Anfang 2022 äußerte sich sich OnwardMobility noch äußerst positiv über die Zukunft des 5G BlackBerry und betonte, dass BlackBerry - entgegen der öffentlichen Meinung - noch nicht tot sei. Was damals zumindest unwahrscheinlich klang, ist inzwischen Geschichte. So war bereits durchaus auffällig, dass es im Januar keinerlei Updates über den Zustand des 5G BlackBerry gab - und nun ist AndroidPolice zufolge auch klar, warum.
Konkret hat der CrackBerry-Gründer Kevin Michaluk verkündet, dass ein Lizensierung des Namens BlackBerry an OnwardMobility endgültig gescheitert sei. Dabei bleibt Kevin Michaluk in dem entsprechenden Foren-Post vage, betont allerdings, dass er keinem NDA unterliegt - allerdings seine Quellen schützen will. AndroidPolice zufolge sind die Äußerungen von Michaluk aber korrekt, so will AndroidPolice den Sachverhalt auch aus anderen Quellen bestätigt wissen.
Hintergrund ist offenbar, dass BlackBerry das Thema Smartphones hinter sich lassen will. Angesicht der letzten Neuigkeiten von BlackBerry ist dies allerdings alles andere als überraschend, so gab BlackBerry erst am 31. Januar 2022 bekannt, dass das Unternehmen quasi alle nicht zum Kerngeschäft gehörende Patente für insgesamt 600 Millionen US-Dollar an Catapult verkauft.
Den AndroidPolice-Quellen zufolge seien auch in Problemen in der Lieferkette begründete Verzögerungen in der Produktion Schuld an der Entscheidung. Völlig unklar ist aktuell, ob OnwardMobility trotzdem noch ein Smartphone produzieren will, welches dann ohne den BlackBerry-Namen angeboten wird. Inzwischen sind Smartphones mit einem ähnlichen Konzept - allerdings auf Android-Basis - auch von anderen Herstellern erhältlich.