Emake3D Galaxy 1: SLA-Drucker mit riesigem Bauraum, Filter und Tank
3D-Drucker sind inzwischen zu günstigen Preisen verfügbar und technisch durchaus ausgereift. Dabei werden Geräte mit zwei unterschiedlichen Funktionsweisen angeboten: So stehen FDM-Drucker bereit, welcher mit thermoplastischen Filament arbeitet. SLA-Drucker arbeiten mit Harz, welches selektiv durch UV-Strahlung ausgehärtet wird. SLA-Drucker zeichnen sich dabei tendenziell durch eine höhere Detailgenauigkeit aus.
Mit dem Emake3D Galaxy 1 wird aktuell im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne ein 3D-Drucker finanziert, welcher auf dem SLA-Prinzip basiert und ein großes Bauvolumen bieten soll. Konkret lassen sich Strukturen mit Abmessungen von bis zu 400 x 200 x 400 Millimetern drucken - der Drucker selbst nimmt eine Grundfläche von 700 x 432 Millimeter ein und ist 803 Millimeter hoch.
Das Gewicht wird auf stolze 57 Kilogramm beziffert. Der 405-nm-Laser soll mit einer Leistung von 230 mW arbeiten und eine Lebensdauer von 20.000 Stunden bieten. Die Schichtdicke soll bei zwischen 25 und 200 µm liegen, die XY-Auflösung wird mit 25 µm angegeben. Das Handling mit dem Harz soll besonders komfortabel erfolgen können. Konkret ist ein Tank vorhanden, das Harz soll im Bedarfsfall automatisch nachgefüllt werden sollen. Die Kompatibilität soll zu jedem 405-nm-Harz gegeben sein. Die Wanne ist entnehmbar und soll sich so besonders einfach reinigen lassen. Ein Luftfilter ist verbaut und soll potenziell gesundheitsschädliche Emissionen verhindern. Der Aktivkohlefilter ist wechselbar.
Die Bedienung erfolgt über einen sieben Zoll großen Touchscreen, ein SD-Kartenslot ist verbaut. Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne sollen sich Unterstützer das Modell ab einem Beitrag von 1.299 Dollar sichern können, die Auslieferung soll im Mai erfolgen. Kunden sollten sich über die doch signifikanten, finanziellen Risiken von Crowdfunding-Kampagnen im Klaren sein.
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