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Elon Musk bezeichnet die Windows Recall KI-Funktion als "Black Mirror Episode" wegen Datenschutzbedenken

Elon Musk äußert Sicherheits- und Datenschutzbedenken gegenüber der KI-Funktion Windows Recall (Bild: Microsoft).
Elon Musk äußert Sicherheits- und Datenschutzbedenken gegenüber der KI-Funktion Windows Recall (Bild: Microsoft).
Microsoft hat die neuen Copilot Plus PCs mit vielen neuen KI-Funktionen vorgestellt. Eine davon ist Recall, welches das Unternehmen als fotografisches Gedächtnis bezeichnet. Es speichert ständig Schnappschüsse von dem, was der Nutzer am Computer tut, verarbeitet diese und lässt Anwender im Laufe der Zeit suchen, um das zu finden, was sie brauchen. Elon Musk verglich diese Funktion in Bezug auf den Datenschutz mit "einer Folge von Black Mirror".

Die neuen Copilot Plus PCs sind dank Prozessoren der Snapdragon X-Serie mit der "schnellsten NPU der Welt" ausgestattet, die bis zu 45 TOPS an KI-Leistung liefern kann. Dies ermöglicht eine breite Palette fortschrittlicher KI-Features in Windows 11, wie z. B. die Recall-Funktion. Wie Microsoft beschreibt, handelt es sich dabei um ein fotografisches Gedächtnis, mit dem man alles, was man auf dem Computer gemacht oder gesehen hat, wiederfinden kann.

Im Wesentlichen nimmt die KI-Funktion alle fünf Sekunden Schnappschüsse auf, während der Benutzer den Laptop verwendet, und speichert diese lokal. Nach der Analyse dieser Schnappschüsse kann Recall mithilfe  einer einfachen textbasierten Suche nach den gewünschten Inhalten suchen. Da diese Funktion von Microsoft Windows alles verarbeitet, was der Nutzer gerade tut, wurden einige Sicherheitsbedenken laut.

Die erste Reaktion von Elon Musk, als er von Recall erfuhr, bringt es auf den Punkt. Der CEO von Tesla Motors verglich das Ganze mit einer Folge von Black Mirror". In der Fernsehserie geht es darum, wie unkontrollierte Technologie zur Verletzung der Privatsphäre führen kann. Einige bemerkenswerte Episoden zu diesem Thema sind "Sturzflug", "Die ganze Geschichte von dir" und "Joan ist schrecklich".

Natürlich verspricht Microsoft mit Windows Recall eine 100%ige Privatsphäre. Das Unternehmen sagt, dass die KI-Funktion auf dem Gerät verarbeitet wird und auf der NPU des Computers basiert. Es gibt Optionen, mit denen man verhindern kann, dass die Funktion Snapshots macht, wenn man bestimmte Apps benutzt oder bestimmte Websites besucht. Außerdem können bestimmte Zeiträume festgelegt werden, in denen die Snapshots lokal auf Ihrem Computer gespeichert werden. Auf Wunsch können diese Funktionen auch deaktiviert werden.

Doch diese Versprechungen sind mit Vorsicht zu genießen, wie der Tweet von Elon Musk zeigt. Aber Musk ist nicht der Einzige, der sich zu den Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit Recall geäußert hat. Ein Windows-Benutzer, der das Betriebssystem seit 20 Jahren verwendet, meinte beispielsweise auf Reddit, dass es vielleicht an der Zeit sei, auf Linux umzusteigen.

Nichtsdestotrotz ist Recall definitiv eine nützliche KI-Funktion von Windows, und wenn Microsoft seine Datenschutzversprechen einhält, kann es die Erfahrung mit dem Betriebssystem verbessern.

Quelle(n)

Elon Musk auf X (oben eingebettet) via: Windows Central

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-05 > Elon Musk bezeichnet die Windows Recall KI-Funktion als "Black Mirror Episode" wegen Datenschutzbedenken
Autor: Abid Ahsan Shanto, 24.05.2024 (Update:  9.09.2024)