Elgato präsentiert Facecam, eine hochwertige Webcam mit Sony Starvis-Sensor
Mit der Facecam will Elgato die Einfachheit einer Webcam mit der Qualität einer Systemkamera kombinieren. Das Ergebnis ist eine Kamera, die einen Sony Starvis-Sensor mit einem 24 mm f/2.4 Weitwinkel-Objektiv kombiniert, wodurch möglichst klare 1.080p-Videos bei 60 Bildern pro Sekunden aufgezeichnet werden sollen. Der Sensor soll bei unterschiedlichsten Bedingungen rauscharme Bildern liefern, während das Fixfokus-Objektiv verhindert, dass die Webcam mitten im Stream neu fokussiert.
Über eine App namens Camera Hub, die sowohl für Windows 10 als auch für macOS erhältlich ist, können die Firmware der Kamera aktualisiert und einige Einstellungen angepasst werden, inklusive Weißabgleich, digitalem Zoom oder einem verstärkten Kontrast. Da diese Einstellungen anschließend direkt auf der Kamera gespeichert werden bleiben diese selbst dann erhalten, wenn man die Kamera mit einem anderen Computer verbindet.
Die Webcam besitzt einen vergleichsweise großen Kühlkörper, der die Kamera kühl genug für einen Betrieb rund um die Uhr halten soll. Über ein Mikrofon verfügt die Facecam nicht – dieses wird die Streamer-Zielgruppe kaum vermissen, einige Konkurrenten im selben Preisbereich bieten aber deutlich mehr Features, auch abseits von Mikrofonen. Die Dell UltraSharp-Webcam kann 4K-Videos aufzeichnen, während die Logitech StreamCam (ca. 100 Euro auf Amazon) unter anderem ein Auto-Tacking-Feature bietet, das den Nutzer stets in der Bildmitte behält. Die Elgato Facecam soll in Kürze für einen Preis von rund 200 Euro erhältlich sein.
Quelle(n)
Elgato