Elektro-Überraschung: Hyundai Ioniq 5 N lässt Hochleistungs-SUVs von AMG, Lamborghini und Rolls Royce in epischem Drag Race alt aussehen
Seit seiner Markteinführung beeindruckt der Hyundai Ioniq 5 N sowohl auf der Geraden als auch auf der Rennstrecke. Auf der Nordschleife des Nürburgrings erreichte er eine Rundenzeit von 7:45 Rundenzeit und schlug damit sogar den Porsche 911 GT2.
Im Rahmen eines Videos des YouTube-Kanals CarExpert trat der Ioniq 5 N nun gegen einige der beeindruckendsten und teuersten Performance-SUVs mit Verbrennungsmotor an - sowohl im Drag Race als auch im Roll Race.
Bei den gegen den Hyundai Ioniq 5 N antretenden Performance-SUV handelte es sich um einen von Mansory getunten Rolls-Royce Cullinan, einen Mercedes-Benz G 63 AMG und einen Lamborghini Urus. Alle diese Fahrzeuge liegen preislich deutlich über dem Einstiegspreis von 74.900 Euro für den Hyundai Ioniq 5 N.
Auto Modell | Horsepower (hp) | Drehmoment (Nm) |
---|---|---|
Rolls-Royce Cullinan mit Allradantrieb | 591 PS | 900 Nm |
Merceded-Benz AMG G63 Brabus | 577 PS | 850 Nm |
Lamborghini Urus | 657 PS | 850 Nm |
Hyundai Ioniq 5 N | 641 PS | 770 Nm |
Nachdem sich der Lamborghini sowohl im Roll Race als auch im Drag Race als schnellstes Auto mit Verbrennungsmotor erwiesen hatte, trat er gegen den Hyundai Ioniq 5 N an, der eine beeindruckende Vorstellung bot. CarExpert nannte zwar keine konkreten Zeiten oder Geschwindigkeiten, aber schon nach den ersten Sekunden des Drag Races war klar, dass der Ioniq 5 N vom Urus nicht einzuholen sein würde.
Das Team war von dem Ergebnis so überrascht, dass es nicht umhin kam, ein zweites Rennen zu fahren. Um es noch interessanter zu machen, deaktivierte CarExpert beim zweiten Drag Race die Launch Control des Ioniq 5 N, so dass der Grip der beiden Performance-SUV stärker zum limitierenden Faktor wurde. Und tatsächlich fuhr der Ioniq 5 N dem Lamborghini Urus erneut davon.
Spannend werden Beschleunigungsvergleiche zwischen Elektro- und Verbrennerautos aber meist bei Roll Races, bei denen beide Fahrzeuge mit gleicher Geschwindigkeit - für den Verbrenner meist im zweiten Gang - anfahren. Aufgrund des sofort verfügbaren hohen Drehmoments und der linearen, kontinuierlichen Kraftentfaltung beschleunigen Elektroautos typischerweise schneller als Verbrenner.
Bei der Höchstgeschwindigkeit hingegen schneiden leistungsstarke Verbrenner oft besser ab, da sie höhere Endgeschwindigkeiten und eine schnellere Beschleunigung gegen Ende des Rennens erreichen können. In diesem Fall hatte der Hyundai Ioniq 5 N jedoch von Anfang an einen deutlichen Vorsprung vor dem Lamborghini Urus. Am Ende lag der Hyundai Ioniq 5 N in allen Rennen vor dem Lamborghini Urus und war damit das schnellste Fahrzeug im gesamten Feld, trotz der enormen Preisunterschiede zwischen dem Ioniq 5 N und den anderen getesteten Fahrzeugen.