Einfaches Projekt: So wird der Raspberry Pi 400 schnell zum „Laptop“
Mit dem Raspberry Pi 400 bietet die Raspberry Pi Foundation nun seit geraumer Zeit eine spezielle Variante des überaus populären Einplatinenrechners an, welche wie etwa der C64 direkt in einer Tastatur untergebracht ist. Das System ist damit durchaus auch portabel einsetzbar.
Nun hat ein Maker demonstriert, wie aus dem Raspberry Pi 400 (Affiliate-Link) mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein Laptop gemacht werden kann. Die Bezeichnung Laptop ist dabei durchaus diskutabel, da das Display nicht wie von einem Laptop gewohnt einfach weggeklappt werden kann. Passend zum Raspberry Pi 400 kommt kein gewöhnliches 4:3-Display zum Einsatz, sondern ein 11,9 Zoll großes, extrabreites Panel. Dieses bietet eine Auflösung von 1.480 x 320 Pixeln, wodurch sich die praktische Nutzbarkeit - abhängig von der geplanten Nutzung - durchaus reduzieren dürfte.
Das Display misst rund 287 x 58 Millimeter und bringt ein Touch-Panel mit. Ein HDMI-Port ist ebenso verbaut wie ein Klinkenstecker. Die Helligkeit lässt sich justieren. Der Anschluss des Monitors ist grundsätzlich einfach möglich, allerdings muss noch eine Konfigurationsdatei ergänzt und die Bildschirmausrichtung geändert werden.
Für die physische Verbindung zwischen dem Raspberry Pi und dem Display wird ein Blechteil genutzt. Dieses wurde in Fusion 360 entworfen und soll einen festen Halt garantieren. Für die Fertigung dieses Teils müssen Kunden im Regelfall auf einen externen Dienstleister zurückgreifen. Die Befestigung erfolgt mit Blechschrauben in Löcher, die in den Raspberry Pi 400 gebohrt werden müssen. Das Realisierung des Projekt dürfte aktuell noch an dem in Deutschland nicht offiziell erhältlichen Bildschirm scheitern - wenn kein Direktimport eines ähnlichen Displays in Betracht gezogen wird.
Quelle(n)
Switch Science (via Hackster.io)