Eindrucksvolle Bilder zeigen die AMD APU der Sony PlayStation 5 samt fehlender RDNA 2-Komponente
Der für seine detaillierten Chip-Fotos bekannte @FritzchensFritz hat einige neue Bilder geteilt, welche die APU der Sony PlayStation 5 im Detail zeigen, inklusive mehrerer Bilder, welche das zur Kühlung genutzte Flüssigmetall zeigen. Die PS5 setzt auf eine APU von AMD, die aus einem Zen 2-Prozessor mit acht Kernen und variablen Taktfrequenzen von bis zu 3,5 GHz und aus einem RDNA 2-Grafikchip mit 36 Compute Units (CUs) und Taktfrequenzen von bis zu 2,23 GHz besteht.
Microsoft hatte vor Monaten angedeutet, dass die Xbox Series X und die Series S die einzigen Next-Gen-Konsole seien, welche auf die vollwertige RDNA 2-Architektur setzen, bislang war aber unklar, welche Komponenten der APU der Sony PlayStation 5 fehlen. Im unten eingebetteten Tweet von @Locuza_ ist eine Karte zu sehen, die zeigt, welche Komponenten wo auf der APU zu finden sind. Wie erwartet nehmen die Prozessorkerne und die Compute Units der GPU den Großteil des verfügbaren Platzes ein, im Vergleich zu einer regulären Radeon RX 6000 Grafikkarte fehlt aber ein wichtiger Bestandteil.
AMD hat bei diesem Chip nämlich auf den Infinity Cache verzichtet – dieser stellt beispielsweise der Radeon RX 6800 XT 128 MB an extrem schnellen Speicher zur Verfügung, der die effektive Speicherbandbreite verbessern soll, ohne auf teuren GDDR6X-Grafikspeicher setzen zu müssen. Allerdings verzichtet auch die Xbox auf den Infinity Cache. Für eine nähere Analyse fehlen derzeit noch Bilder, die hochauflösend genug sind, die Unterschiede auf die Microsoft angespielt hat dürften aber minimal sein, wie etwa die Nutzung des älteren Render Backend-Designs.
My interpretation of the floor plan PS5 floor plan:
— Locuza (@Locuza_) February 14, 2021
1. Bomba surprise that Sony likely cut down the 256-Bit FP pipes to just 128-Bit.
2. No Infinity Cache/L3$, also not on the Xbox Series.
3. Might have the old Render Backend design, need higher res to say for sure.
4. ... https://t.co/gwrXI903U8 pic.twitter.com/Vvmm1hGSM8