Ein bisschen Software: Kindle Paperwhite wird zum externen Monitor etwa für die Anzeige von Texten oder das Programmieren
E-Reader basieren auf sogenannter elektronischer Tinte. Diese Technik benötigt nur wenig elektrische Energie und lässt sich auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesen. Es gibt aber auch Nachteile: Die Reaktionszeit ist im Vergleich mit konventionellen Monitoren ganz erheblich höher, dynamische Inhalte mit hoher Bildwiederholfrequenz von mehreren Bildern in der Sekunde liegen solchen Monitoren nicht unbedingt. E-Ink-Bildschirme sind auch für die Nutzung an PCs oder Notebooks erhältlich und eignen sich beispielsweise für das Lesen längerer Texten oder auch die Textverarbeitung.
Der Maker Adhityaa hat nun eine Software-Modifikation für den Kindle Paperwhite vorgestellt, welcher diesen als externes Display nutzbar macht. In einem kurzem Video präsentiert der Maker, wie der Kindle Paperwhite die Bildinhalte eines Displays spiegelt. Zu sehen ist auf dem Kindle Paperwhite auch die Darstellung eines Videos, welches nicht sinnvoll möglich ist - Herstellerangaben zufolge sollen sich zwischen 3 und 4 Frames in der Sekunde darstellen lassen.
Es steht eine recht ausführliche Anleitung zur Verfügung, mit welcher sich der Kindle Paperwhite entsprechend modifizieren lässt. Zwar ist die Durchführung der Software-Modifikation nicht komplett trivial, allerdings dürfte diese auch von nicht extrem dem Programmieren zugewandten Nutzern machbar sein. Technisch basiert die Technik quasi auf dem Anfertigen von Screenshots, welche dann an den Kindle Paperwhite gesendet werden. Der Maker gibt selbst an, dass es möglicherweise noch ganz erhebliches Verbesserungspotenzial bei der Umsetzung gibt. Der Kindle Paperwhite ist aktuell bei Amazon für 170 Euro erhältlich.
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