Ein YouTuber verbaut einen Intel Core i9 in den 21,5 Zoll iMac, um den M1 zu übertreffen
Luke Miani hat im unten eingebetteten YouTube-Video ein interessantes Projekt dokumentiert. Der YouTuber hat einen 21,5 Zoll Apple iMac gekauft, der mit einem Intel Core i3-8100 und mit 8 GB Arbeitsspeicher bestückt war, und diesen mit einem Core i9-9900 und mit 32 GB RAM aufgerüstet. Da die beiden Prozessoren auf denselben Sockel setzen und die selbe TDP besitzen ist ein derartiges Upgrade möglich, auch wenn sich dieser Prozess beim iMac nicht besonders einfach gestaltet.
Wie sich zeigt läuft der iMac problemlos mit dem schnellen Intel-Prozessor, der acht Kerne, 16 Threads und Taktfrequenzen bis 5,0 GHz bietet. Doch reicht dieses Upgrade, um den Apple M1 zu übertreffen? Wie die Benchmark-Ergebnisse im letzten Drittel des Videos zeigen ist die Antwort auf diese Frage gar nicht so einfach. Im Geekbench 5 Multi-Core-Benchmark fällt der Core i9 minimal hinter dem M1 zurück.
Unter Dauerlast erzielt der schnelle Intel-Prozessor aber deutlich bessere Ergebnisse: In Cinebench R23 erreicht der 21,5 Zoll iMac mit Intel-CPU beachtliche 9.214 Punkte, während der neue M1 iMac auf "nur" rund 7.000 Punkte kommt. In Blender kann die Zeit zum Rendern eines Bildes sogar beinahe halbiert werden, was allerdings auch daran liegen dürfte, dass Blender noch nicht für den M1 optimiert wurde.
Wenig überraschend benötigt der Core i9 deutlich mehr Energie, und aufgrund der Einschränkungen des Kühlsystems läuft der Chip auch nur mit den von Intel spezifizierten 65 Watt, sodass die Taktfrequenzen des Core i9-9900 unter Dauerlast nur bei etwa 3,6 GHz liegen – das volle Potential des Chips kann der iMac nicht ausschöpfen.
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