Ein Teardown des Mac Studio zeigt den gigantischen Apple M1 Ultra und aufrüstbaren Speicher
Max Tech hat sich im unten eingebetteten Video dem brandneuen Mac Studio angenommen, der seit Freitag ausgeliefert wird. Der YouTuber zerlegt das Modell mit M1 Ultra in seine Einzelteile. Anders als bei Apples früheren kompakten Profi-Computern, wie dem PowerMac G4 Cube oder auch dem Mac Pro aus 2013 wurde der Mac Studio allerdings nicht so konstruiert, um einfach vom Nutzer geöffnet werden zu können.
Stattdessen muss der rutschfeste Silikon-Ring an der Unterseite abgenommen werden, darunter verbergen sich vier Schrauben. Sind diese gelöst lässt sich die Unterseite abnehmen, bei der es sich um eine einzelne Aluminium-Platte handelt. Im Inneren müssen weitere Schrauben entfernt werden, um unter das Netzteil und an das Mainboard zu gelangen.
Die wohl größte Überraschung ist, dass sich am Mainboard zwei proprietäre Anschlüsse finden, die stark an M.2-Slots oder auch an das Interface der SSD-Module des aktuellen Mac Pro erinnern. Einen dieser Anschlüsse nutzt Apple bereits für eine SSD, mutmaßlich nutzt das Topmodell mit 8 TB Speicher beide Interfaces. Da der Speicher nicht am Mainboard verlötet ist wären Upgrades nach dem Kauf problemlos möglich – zumindest theoretisch, denn aktuell gibt es keine Möglichkeit, zusätzlichen Speicher in Apples proprietärem Format zu kaufen.
Erfreulich ist, dass sich die Anschlüsse im Falle eines Defekts austauschen lassen. Spannend ist auch, wie groß der Apple M1 Ultra tatsächlich ist. Wie ein Vergleich mit einem AMD Ryzen 3 3300X zeigt ist der ARM-Chip von Apple rund viermal so groß, was vor allem daran liegt, dass Apple auch den Arbeitsspeicher und eine leistungsstarke GPU direkt in den Chip verbaut.