Ein Teardown des Apple iPhone SE 3 zeigt einen größeren Akku und schwierige Reparaturen
Das unten eingebettete Video von PBKreviews zeigt, wie das neue iPhone SE der dritten Generation von Innen aussieht, und wie schwierig Reparaturen durchzuführen sind. Wie üblich muss das Display mit ein wenig Gewalt aus dem Gehäuse gestemmt werden.
Um den Austausch des Akkus zu vereinfachen, platziert Apple insgesamt vier Klebestreifen, die theoretisch herausgezogen werden können, um die Batterie zu lösen – wie das Video zeigt neigen diese aber dazu, abzureißen, sodass sich der Akku-Tausch nach wie vor schwieriger als nötig gestaltet.
Immerhin steigt die Kapazität von den 1.821 mAh des Vorgängermodells auf 2.018 mAh, das entspricht einem Wachstum von immerhin knapp 11 Prozent. Zusammen mit dem moderneren Apple A15 Bionic, den man bereits vom iPhone 13 (ca. 830 Euro auf Amazon) kennt, verspricht Apple beim Streamen von Videos eine zwei Stunden längere Laufzeit.
Neu ist auch das Qualcomm Snapdragon X57 5G-Modem, das Nikkei identifiziert hat. Dieses Modem wird von Qualcomm nicht gelistet, es dürfte sich dabei also um ein speziell für das iPhone SE 3 entwickeltes Modem handeln. Das schnellere mmWave-5G-Netzwerk wird nicht unterstützt. Das Display des iPhone SE 2 kann nicht als Ersatzteil für das iPhone SE 3 verwendet werden, da Berührungen nicht zuverlässig erkannt werden.
Alles in allem erhält das iPhone SE der dritten Generation von PBKreviews eine Reparatur-Wertung von 5,5 aus 10 möglichen Punkten – Bonuspunkte gibt es vor allem dafür, dass die meisten Ersatzteile recht einfach zu bekommen sind, der Display- und Akku-Austausch sollten für die meisten Nutzer ohne größere Probleme machbar sein.