Ein Teardown des Apple iPhone 12 Pro Max zeigt die größere Kamera und den kleineren Akku
Das Apple iPhone 12 Pro Max (ca. 1.250 Euro auf Amazon) rechtfertigt den Aufpreis gegenüber dem kleineren Modell nicht nur mit dem größeren Super Retina XDR OLED-Display mit einer Diagonale von 6,7 Zoll, sondern vor allem auch durch eine hochwertigere Hauptkamera – diese setzt nämlich auf einen Sensor, der 47 Prozent größer als jener im iPhone 12 Pro ist, die Auflösung bleibt bei 12 Megapixel, durch die deutlich größeren Pixel verspricht Apple eine um 87 Prozent höhere Lichtempfindlichkeit.
Dazu kommt eine Sensor-basierte Bildstabilisierung – ungewöhnlich für ein Smartphone, denn diese setzen meist auf eine optische Stabilisierung. Diese Umsetzung dürfte aber eher technische Gründe haben, denn das System ist nicht unbedingt effektiver als eine Stabilisierung im Objektiv. Der Teardown von iFixit zeigt das Kamera-Modul nun im Detail, der Größenunterschied im Vergleich zur Hauptkamera des iPhone 12 Pro ist beachtlich.
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Die größere Kamera ist wohl einer der Gründe dafür, dass der Akku schrumpfen musste – dieser bietet nur noch eine Kapazität von 14,13 Wh, während das iPhone 11 Pro Max noch auf 15,04 Wh kam. Abgesehen davon ist das neueste Flaggschiff ähnlich aufgebaut als die meisten iPhones der vergangenen Jahre – das Display kann durch das Lösen von zwei Schrauben entfernt werden, sodass der Nutzer schließlich Zugriff auf viele Komponenten erhält, die einzeln getauscht werden können.
Wie gehabt ist ein Austausch der Glas-Rückseite im Falle eines Bruchs schwierig, die Dichtungen im wasserfesten Gehäuse machen einige Reparaturen schwieriger und Apple setzt auf einige ungewöhnliche Schrauben – daher reicht es dennoch "nur" für eine Wertung von sechs aus zehn Punkten auf der iFixit-Reparatur-Skala.