Ein Teardown des Apple Mac Mini mit M1-Chip zeigt das beinahe leere Gehäuse im Detail
Der Mac Mini, der im Jahr 2010 vorgestellt wurde, war fast schon ein Wunder der Miniaturisierung – in einer Zeit, bevor Mini-PCs sonderlich beliebt waren, hat Apples kleinster Mac jeden verfügbaren Millimeter des kompakten Gehäuses ausgenutzt, wie ein Teardown dieses Modells zeigt. Zur Ausstattung gehörten einige Komponenten, die vom Nutzer selbst ausgetauscht werden konnten, sodass sich etwa die Festplatte gegen eine SSD tauschen oder der Arbeitsspeicher erweitern ließ.
Das unten eingebettete Video zeigt nun, wie das neueste Modell aufgebaut ist, und dabei fällt es schwer, nicht enttäuscht darüber zu sein, dass der Mac Mini mit dem M1-SoC nicht kleiner als sein Vorgänger ist, oder zumindest Platz für eine zusätzliche SSD bieten würde. Denn abgesehen vom Lüfter und vom Netzteil findet sich lediglich ein recht kleines Mainboard im Gehäuse, auf dem sämtliche Komponenten fest verlötet wurden – spätere Upgrades des Speichers sind nicht möglich.
Immerhin können der Lüfter und das Netzteil im Falle eines Defekts nach wie vor getauscht werden, zumindest solange man an entsprechende Ersatzteile kommt. Der Mac Mini sieht zwar auch nach zehn Jahren noch schick aus, der Teardown macht aber klar, dass ein neues Design längst überfällig ist – bleibt nur zu hoffen, dass Apple dem kleinsten und stromsparendsten Mac im nächsten Jahr endlich ein Gehäuse spendiert, das der Hardware im Inneren nicht zwei Nummern zu groß ist.
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