Ein Teardown der Apple Watch Series 7 zeigt größere Akkus und einen möglichen Grund für den späten Launch
Die Apple Watch Series 7 (ca. 430 Euro auf Amazon) wurde gemeinsam mit dem iPhone 13 im September vorgestellt, aber erst ab Mitte Oktober ausgeliefert. iFixit hat die Smartwatch nun zerlegt und sich dabei im unten eingebetteten Video mit einem ehemaligen Apple-Mitarbeiter unterhalten, um den Grund für diesen späten Launch herauszufinden.
Eine mögliche Erklärung: Das größere Display soll für Probleme bei der Produktion gesorgt haben. Um die Bildschirmränder um 40 Prozent zu verkleinern hat Apple die Kabel für das Display und für die Touchscreen-Funktionalität kombiniert und auch abgesehen davon einige Änderungen am Aufbau des Bildschirms vorgenommen, was zu einer Zeit, in der eine Chip-Knappheit die Fertigung ohnehin schon erschwert, schnell zu Verzögerungen führen kann.
Im Inneren findet iFixit einige weitere interessante Unterschiede. So kommt die 41 mm Apple Watch Series 7 mit einem 6,8 Prozent größerem Akku, das 45 mm Modell erhält einen 1,6 Prozent größeren Akku. Die Laufzeit bleibt laut Apple unverändert, die größeren Akkus dürften den möglicherweise gestiegenen Verbrauch durch das größere Display kompensieren.
Alles in allem erhält die Apple Watch Series 7 auf der iFixit-Reparatur-Skala eine Bewertung von 6 aus 10 möglichen Punkten. Diese Bewertung verdient sich die Smartwatch vor allem durch die vergleichsweise einfachen Reparaturen am Display und Akku, auch wenn der Bildschirm durch Klebstoff im Gehäuse hält, wodurch jegliche Reparaturen etwas erschwert werden.