Ein Schritt näher am Laptop-Ersatz: Apple iPad kann bald Festplatten formatieren, auch Windows-kompatibel
Apple hat über die vergangenen Jahre zahlreiche Verbesserungen vorgenommen, welche das iPad und das iPad Pro (ca. 1.130 Euro auf Amazon) zum attraktiveren Laptop-Ersatz machen sollen, von der Dateien-App bis hin zu Multitasking-Verbesserungen wie dem Stage Manager. Wie der Programmierer Kaleb Cadle bemerkt hat, finden sich in der Beta-Version von iPadOS 18 einige interessante Änderungen für Power-Nutzer.
Beispielsweise ist es möglich, ausgewählte Ordner in der iCloud Drive permanent lokal auf dem iPad zu speichern, sodass diese auch ohne Internetverbindung zur Verfügung stehen. Noch interessanter ist, dass die Dateien-App in der zweiten Beta-Version von iPadOS 18 endlich die Möglichkeit erhält, per USB-C angeschlossene Festplatten neu zu formatieren. Dazu muss die jeweilige Festplatte lediglich ein paar Sekunden mit dem Finger berührt und die "Löschen"-Option ausgewählt werden. Anschließend können Nutzer auf drei Dateisystemen wählen.
Darunter APFS, Apples Standard-Dateisystem, das allerdings nur mit dem iPhone, iPad und Mac kompatibel ist. Für die höchstmögliche Kompatibilität bietet Apple auch MS-DOS (FAT) an, allerdings ist FAT auf Dateien mit einer Größe von maximal 4 GB beschränkt. ExFAT kommt ohne diese Einschränkung aus, und ist sowohl mit Windows als auch mit macOS kompatibel. Allerdings stehen zumindest vorerst keine tiefergehenden Optionen des Festplatten-Dienstprogramms aus macOS auf dem iPad zur Verfügung, etwa die Option, Fehler in der Formatierung zu beheben oder eine Festplatte in mehrere Partitionen zu unterteilen.