Ein Samsung Galaxy A21 geht in Flammen auf, Alaska Airlines muss ein Flugzeug evakuieren
Beim Alaska Airlines Flug 751 von New Orleans nach Seattle kam es am Montag zu einem Zwischenfall, der von einem Smartphone verursacht wurde. Wie The Seattle Times berichtet hat das Gerät nach der Landung beim Seattle-Tacoma International Airport Feuer gefangen, das mithilfe eines Feuerlöschers und einem Batterie-Auffangbeutel schnell gelöscht werden konnte.
Der dichte Rauch hat es allerdings erforderlich gemacht, das Flugzeug zu evakuieren. 128 Fluggäste und sechs Mitarbeiter der Alaska Airlines wurden mit einem Bus vom Flugzeug zum Terminal transportiert. Wie der Flughafen auf Twitter angibt kam es nur zu leichten Verletzungen, der Betrieb des Flughafens wurde durch diesen Zwischenfall nicht gestört.
Laut Perry Cooper, einem Sprecher des Flughafens, war das Smartphone dermaßen stark verbrannt, das es unmöglich gewesen wäre, zu erkennen, um welches Gerät es sich handelt. Der Besitzer des verbrannten Smartphones hat aber angegeben, dass es sich um ein Samsung Galaxy A21 (ca. 180 Euro auf Amazon) handelt.
Nach dem Galaxy Note 7-Debakel dürfte Samsung die Situation genau im Auge behalten, immerhin ist das Flaggschiff auf vielen Flügen nach wie vor verboten. Bislang is aber unklar, ob es sich dabei um ein Problem handelt, das speziell das Galaxy A21 betrifft – es passiert fast schon regelmäßig, dass vereinzelte Smartphones Feuer fangen, schmelzen oder sogar explodieren, was in den meisten Fällen auf Defekte am Akku zurückzuführen ist, bislang gibt es kaum ähnliche Berichte zum Galaxy A21.
Passengers were transported by bus to the terminal, some with minor injuries. The aircraft was towed to a gate and there were no impacts to airport operations. (2/2)
— Seattle-Tacoma Intl. Airport (@flySEA) August 24, 2021