Ein Apple I Prototyp von Steve Jobs, ein iPhone 2G und ein iPod erzielen immense Preise auf einer Auktion
Im Rahmen einer Auktion wurde ein Apple I für 677.196 US-Dollar versteigert, womit die Schätzung von 500.000 US-Dollar übertroffen werden konnte. Dabei handelt es sich nicht um einen beliebigen Apple I, sondern um einen Prototyp, der von Apple-Mitbegründer Steve Wozniak persönlich gelötet wurde.
Die Erfolgsgeschichte des Billionen-Konzerns hat mit eben diesem Mainboard begonnen, denn Steve Jobs soll exakt diesen Prototyp im Jahr 1976 für die Demonstration für Paul Terrell, dem Eigentümer von The Byte Shop in Mountain View, Kalifornien, benutzt haben, woraufhin dieser den Apple I als einen der ersten PCs der Welt in sein Sortiment aufgenommen hat.
Während Steve Jobs und Steve Wozniak das Mainboard als Do-it-yourself-Kit für 40 US-Dollar anbieten wollten, wurde dieses auf Anfrage von Paul Terrell in einen kompletten Personal Computer verwandelt, der für 666,66 US-Dollar über die Ladentheke ging – nach Inflation entspricht das einem heutigen Gegenwert von 3.470 US-Dollar.
Historisch nicht ganz so signifikant, aber dennoch überraschend teuer, ist ein originalverpackter iPod der ersten Generation, der für 25.000 US-Dollar versteigert wurde – ein eindrucksvoller Preis für ein Gerät, das erst vor 20 Jahren auf den Markt gekommen ist, und das sich durchaus gut verkauft hat, sodass noch einige originalverpackte Exemplare im Umlauf sein dürften.
Dasselbe gilt für ein originalverpacktes iPhone der ersten Generation, auch bekannt als iPhone 2G, weil das Gerät im Gegensatz zu seinem Nachfolger noch kein 3G-Modem besaß. Das Smartphone wurde für stolze 35.414 US-Dollar verkauft, womit die Schätzung der Auktionatoren mehr als verdoppelt werden konnte.