Ehemaliger Google-CEO entwickelt die perfekte KI-Kriegs-Maschine
Bevor neue Kampfmaschinen aufs Schlachtfeld geschickt werden, müssen sie umfangreiche Tests durchlaufen. Das Startup Istari, das vom ehemaligen Google-CEO und Alphabet-Vorsitzenden Eric Schmidt unterstützt wird, ist der Ansicht, dass ein Teil dieser Arbeit im Metaverse effizienter erledigt werden kann, indem Kriegsmaschinen mithilfe von maschinellem Lernen virtuell zusammengebaut und getestet werden. Nach Ansicht von Eric Schmidt kann eine dem Internet vergleichbare Benutzerfreundlichkeit bei der Anwendung von Simulationen und Modellen erreicht werden:
The Istari team is bringing internet-type usability to models and simulations. This unlocks the possibility of software-like agility for future physical systems—it is very exciting.
Eric Schmidt, der als Bindeglied zwischen der Technologiebranche und dem Pentagon fungiert, möchte Technologien aus dem Silicon Valley ins US-Militär bringen und etwa mithilfe von digitalen Nachbildungen Hardware im Pentagon schneller entwickeln. Schmidt bringt Erfahrungen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Quantum Computers und selbstfahrende Kraftfahrzeuge mit.
Als er 2016 zum ersten Mal den Stand der Technik im Pentagon untersuchte, sei er schockiert gewesen. Der Gründer von Istari, Will Roper, ein ehemaliger technischer Leiter der Air Force, der eine leitende Position im Pentagon innehatte, erklärte, das Verteidigungsministerium entwickle Software auf die gleiche Weise wie in den 1970er und 1980er Jahren:
I got to run around with Eric and look at how the department was engaging on commercial technology. It was evident that the entire Department of Defense was developing software the same way it was done in the 1970s and ’80s.
Bis das Verteidigungsministerium eine Software auswählt und kauft, kann aufgrund mangelnder Flexibilität so viel Zeit vergehen, dass die Software zum Zeitpunkt der Installation bereits veraltet sein könne, so Schmidt. Allerdings könne der Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch Gefahren bergen, die so einschneidend sein könnten wie die Erfindung der Atombombe in den 1930er Jahren:
Every once in a while, a new weapon, a new technology comes along that changes things. Einstein wrote a letter to Roosevelt in the 1930s saying that there is this new technology—nuclear weapons—that could change war, which it clearly did. I would argue that [AI-powered] autonomy and decentralized, distributed systems are that powerful.
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Quelle(n)
Wired, Bild: Unsplash / James Lewis