Edge 4K OLED: Portabler Monitor verspricht starke Farbdarstellung und ist mobil
Ein neuer und hochauflösender OLED-Bildschirm ist mobil einsetzbar (Bildquelle: InnLead)
Ein neuer und portabler Monitor auf Basis der OLED-Technologie verspricht durch ein magnetisches Befestigungssystem und eine mögliche, drahtlose Übertragung von Bildinhalten einen hohen Komfort und durch das verwendete Panel eine starke Farbdarstellung. Aktuell gibt es den Monitor noch zu einem vergünstigten Preis.
Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne wird mit dem Edge 4K OLED gerade ein portabler Monitor auf Basis der OLED-Technologie finanziert. Dieser misst in der Diagonalen 15,6 Zoll und wird in einer Standard-Version als auch mit einem Touchscreen angeboten. Dabei können Nutzer sogar noch zwischen Versionen mit und ohne eine integrierte Batterie wählen - sinnvoll kann ein eigener Akku in solch einem Display beispielsweise sein, um den Smartphone-Akku nicht zu stark zu belasten. Herstellerangaben zufolge kommt ein OLED-Panel von Samsung zum Einsatz, die Bildwiederholfrequenz wird mit 60 Hz angegeben, die typische Helligkeit beziffert der Hersteller auf 440 cd/m². Die Auflösung beträgt stolze 3.840 x 2.160 Pixel. Zwar gibt der Hersteller an, dass sich das Modell auch zum Spielen eignen soll - die geringe Bildwiederholfrequenz dürfte zumindest anspruchsvolle Spieler aber nicht zufriedenstellen. Der DCI-P3-Farbraum wird den Spezifikationen zufolge vollständig wiedergegeben, das Gewicht wird auf 666 Gramm beziffert.
Herstellerangaben zufolge soll die Aufstellung besonders einfach sein, so hält das System an einem Ständer offenbar magnetisch und kann beispielsweise auch Smartphones magnetisch halten - damit können diese weiterhin im Blick behalten werden. Beworben wird auch eine optionale, kabellose Datenübertragung über bis zu 30 Meter, wobei dafür zusätzliche Geräte nötig sind. Es stehen zweimal USB Typ C, Mini-HDMI, Lautsprecher und ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss bereit. Indiegogo-Unterstützer sollen aktuell ab einem Preis ab 371 Euro ein Exemplar erhalten. Der Hersteller hat bereits solche Crowdfunding-Kampagnen zu einem erfolgreichen Abschluss geführt - allerdings gab es dabei Nutzerberichten zufolge durchaus Probleme. Die Unterstützung des Projekts sollte dementsprechend sehr gut bedacht werden, im schlimmsten Fall droht der Totalverlust der eigenen Investition.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 16086 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.