Ear Micro und Klipsch präsentieren den "weltweit ersten Ohr-Computer" für bis zu 5.000 US-Dollar
Die Marketing-Abteilung von Ear Micro geht recht weit, wenn es darum geht, die Vorzüge der T10 Bespoke zu vermarkten. Die drahtlosen Ohrhörer werden als "Ohr-Computer" beworben, die Werbetexter von Ear Micro nennen diese "neue Gerätekategorie" kurz "Compute-ear".
Der Fokus liegt vor allem auf den verwendeten Materialien, denn Kunden können sich bei der Bestellung aussuchen, ob die Ladehülle aus Leder, Carbon oder Holz besteht, die Ohrhörer selbst werden aus Keramik in einer Farbe nach Wahl hergestellt, die Metall-Bauteile können gegen Aufpreis aus Gold gefertigt werden.
Der Hersteller verspricht, dass ein "Ohr-Computer" intelligenter als herkömmliche drahtlose Ohrhörer ist. Dazu bieten die T10 ein paar ungewöhnliche Features, wie etwa die Möglichkeit, die Wiedergabe durch Bewegungen von Kopf oder Mund zu steuern, während so auch Smart-Home-Geräte gesteuert werden können, solange die Kommandos zuvor eingerichtet wurden.
Für den bestmöglichen Sound setzt Ear Micro auf einen Bluetooth-Chip mit Unterstützung für Sony LDAC, sodass Audio mit 24-bit bei 96 kHz auf 990 kbit/s komprimiert übertragen werden kann. Eine Kombination aus zwei DSPs und einem Klasse-D-Verstärker soll erstklassigen Klang ermöglichen.
Trotz der vergleichsweise kleinen Größe der Ohrhörer verspricht der Hersteller eine Akkulaufzeit von neun Stunden sowie Unterstützung für eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC). Ebenfalls nett: Das Gehäuse der Ohrhörer lässt sich vergleichsweise einfach öffnen, um Reparaturen durchzuführen oder den Akku zu tauschen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Ear Micro x Klipsch T10 Bespoke können auf der Webseite von Ear Micro bestellt werden. Je nach verwendeten Materialien kosten die drahtlosen Ohrhörer bzw. "Ohr-Computer" zwischen 2.500 und 5.000 US-Dollar.