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EU: Geoblocking im Handel wird verboten

EU: Geoblocking im Handel wird verboten
EU: Geoblocking im Handel wird verboten
Die EU-Gremien haben sich auf einen Verordnungsentwurf geeinigt, der Händlern und Dienstleistern das Geoblocking von (potentiellen) Kunden verbieten soll.

Wie die EU-Kommission aktuell mitteilt, haben sich die EU-Kommission, das EU-Parlament und die Vertreter der Mitgliedsstaaten auf einen Entwurf einer Verordnung geeinigt, der Händlern und Dienstleistern unter anderem die automatisch und IP-abhängige Umleitung auf andere Versionen der Firmenwebseite und den Zwang zur Zahlung mit inländischen Kreditkarten verbietet. 

Damit sollen aktuell bestehende Hindernisse im EU-weiten Handel abgebaut werden. Zudem verbietet die Verordnung unterschiedliche Preise für Kunden aus anderen Ländern etwa beim Webhosting. Eine durchaus für Händler belastende Regelung: Zwar muss der Händler selbst keinen Versand in das Ausland anbieten, allerdings soll der Kunde diesen arrangieren respektive den Artikel selbst abholen dürfen - auch aus diesem Grund ist die Neuregelung bei Händlern offensichtlich nicht unumstritten, dazu kommen rechtliche Fragestellungen.

Die Verordnung muss noch vom EU-Parlament und Europäischen Rat bestätigt werden, das ist allerdings aufgrund der bereits erfolgten Verständigung nahezu sicher. Im nächsten Weihnachtsgeschäft soll EU-Angaben zufolge die neue Regelung bereits gelten. 

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Autor: Silvio Werner, 21.11.2017 (Update: 15.05.2018)