EMB: Neue Raspberry Pi-Alternative unterstützt KI-Anwendungen
Der EMB-2237-AI basiert - wie auch der populäre Raspberry Pi - auf der ARM-Architektur. Konkret bringt der i.MX8X-SoC aus dem Hause NXP zwei oder vier Cortex A53-Kerne, die Herstellerangaben zufolge mit bis zu 1,8 GHz takten. Dazu kommt eine Vivante GPU. Die Größe des Arbeitsspeichers liegt bei zwei respektive vier Gigabyte LPDDR4-RAM.
Als interner Speicher ist ein acht Gigabyte großer NAND-Flash vorgesehen, wobei dieser via iNAND oder eMMC erweitert werden kann. Wie für einen Einplatinenrechner üblich dürften viele Nutzer aber die unkomplizierte Speichererweiterung via microSD-Karte vorziehen. Anbindung an ein Netzwerk findet das Board sowohl via Ethernet als auch über WiFi, konkret bietet der Ampak AP6212 WiFi 802.11 b/g/n und wie üblich auch Bluetooth in Version 4.0
Zu den üblichen Anschlüssen wie USB 2.0-Ports und auch USB-Header kommen auch Anschlussmöglichkeiten für das serielle Debugging und RS-232 und RS-485. Ein M.2-Slot erlaubt etwa das Nachrüsten einer leistungsfähigeren Netzwerkanbindung oder auch eines Edge-TPU-Moduls. Eine Ladeelektronik ist ebenso verbaut wie ein Boot-Schalter, mit dem mehrere Optionen durchgewählt werden können. Der Anschluss von Bildschirmen gelingt via MIPI-DSI, wobei dank I2C auch Touch-Bildschirme angebunden werden können. Ein DSP für Audioinhalte zählt ebenso zur Ausstattung wie die obligatorischen GPIO-Pins.
Das 100 x 72 Millimeter große Board entspricht dem Pico-ITX-Format, ist aber von beiden Seiten belegt. Als Betriebssystem werden neben einer speziellen Linux-Version mit Kernel 4.14 auch Android vorgesehen. Der Amazon Alexa Voice wird unterstützt. Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch nicht vor.