EDC31: Nitecore mit neuer kompakter und 100 Gramm leichter USB-C-Taschenlampe
Nitecore hat die EDC31 vorgestellt. Mit 100 Gramm Gewicht ist sie die bisher leichteste Taschenlampe innerhalb der EDC-Serie. Verglichen mit der EDC33 werden rund 70 Gramm eingespart. Die EDC23 Saber ist mit 101 Gramm nur minimal schwerer, nutzt allerdings einen anderen Formfaktor.
Die EDC31 nutzt hingegen eine klassische Taschenlampenform. Wie die anderen EDC3x-Modelle arbeitet Nitecore mit zwei temporär nutzbaren sehr starken Modi. 3.500 Lumen gibt es im Flutlichtmodus "Lumin Shield". 1.500 Lumen im Spotlight-Modus. Letzteres braucht einen halben Druck der Taste. Für den Fluglichtmodus muss durchgedrückt werden.
Die Modi sind praktisch, da sie auch bei schwachem Akku noch nutzbar sind. Eine Stärke von Nitecore im Vergleich zur Konkurrenz. Zumindest war dies bei den Modellen EDC33/35 der Fall. Wie bei den Vorgängermodellen dürfte die Taschenlampe sehr heiß werden, auch wenn sie nicht ganz so viel Leistung abgibt, wie die anderen Modelle. Das Gehäuse ist aber auch erheblich kleiner.
Eine Akkulaufzeit gibt es nur für die regulären Dauerlichtmodi. Im High-Modus mit 1.100 Lumen sind es vier Stunden. Die Akkulaufzeit steigt über die kleineren Einstellungen 300 Lumen (5 Stunden), 70 Lumen (24 Stunden) auf schließlich 57 Stunden bei 5 Lumen.
Die regulären Modi haben, ähnlich wie der Spotlight-Modus, eine gerichtete Lichtwirkung. Die zusätzlichen LEDs für den Fluglichtmodus bleiben aus.
Es bleibt aber bei einem typischen Nachteil der EDC-Serie von Nitecore. Auch bei der EDC31 lässt sich der Akku nicht tauschen. Dabei steckt in dem Gehäuse eine Standard-18650er-Zelle. Die hat eine Kapazität von 13,7 bis 14 Wattstunden (3.800 mAh). Da Nitecore die Spannung nicht angibt, lässt sich das nicht genau sagen. Das ist ein recht hoher Wert für 18650er-Akkus. Nitecore hat auch Zellen mit 4.000 mAh bei 3,6 Volt, was 14,4 Wattstunden entspricht.
Die Taschenlampe muss also über den USB-C-Anschluss aufgeladen werden. Die Buchse kann zudem geschützt werden. Allerdings fehlt der Drehmechanismus der EDC33/35. Es gibt außerdem einen Sperrschalter, der etwa in einem vollen Rucksack verhindert, dass die Taschenlampe versehentlich an geht. Wie gehabt ist auch die EDC31 recht robust und kann kurzzeitig auch mal in zwei Meter tiefes Wasser fallen.
Einen Preis hat Nitecore wie üblich bei der Ankündigung nicht angegeben. Die nächsthöhere Nitecore EDC33, die wir zusammen mit der EDC35 getestet haben, kostet etwas unter 70 Euro. Die EDC31 dürfte also etwas günstiger werden.