EDC27 UHi: Nitecore erhöht bei flacher EDC-Taschenlampe mit USB-Anschluss und OLED-Display die Reichweite

Die EDC27 UHi stellt die Nachfolge der flachen EDC27 dar. Mit dem Update hat Nitecore vor allem im Detail an der Taschenlampe gearbeitet und die SST40-LEDs durch die neueren UHi-20-LEDs getauscht. Wie gehabt sind zwei in der Taschenlampe drin. Der Lumenwert im Turbo-Modus steigt auf von 3000 auf 3100 Lumen. Der Beam ist aber fokussierter, sodass die Reichweite laut Nitecore von rund 220 auf 305 Meter gesteigert wurde. Auch in den anderen Modi reicht die Taschenlampe weiter.

Bedingt durch die besondere Bauform der EDC2x-Serie lässt sich der Akku nicht tauschen. Die Taschenlampe ist an der Front nur 14,2 mm dick. Ein Rundakku passt also nicht ins Gehäuse. Die Kapazität des Akkus bleibt wie gehabt bei 6,29 Wattstunden. Aufgeladen wird der Akku weiterhin per USB Typ C.

Änderungen bei der Akkulaufzeit gibt es dennoch. Im höchsten Dauermodus mit 1.100 Lumen statt 1.000 Lumen des Vorgängers reduziert sich die Laufzeit von 1:45 Stunden auf nun 1:35 Stunden. Dafür steigt die Reichweite von 130 auf 185 Meter. Beim lumenseitig unveränderten mittleren Modus mit 200 Lumen (aber auch erhöhter Reichweite von 57 auf 90 Meter) steigt die Laufzeit hingegen von 3:45 auf 4:20 Stunden.

Eine Verbesserung gibt es beim Display in Kombination mit dem Turbo-Modus. Das Display zeigt nun an, wie lange der Turbo-Modus noch funktioniert, indem ein Balken sich Stück für Stück verkleinert. Andersherum wird das Recovery ebenfalls angezeigt, indem der Balken wieder größer wird.

Sonst ist das Display wie zuvor auch dafür zuständig, die verbleibene Restakkulaufzeit, die Spannung des Akkus sowie die Lumen anzuzeigen, die sich vor dem Aktivieren selektieren lassen. Als monochromes Display bietet es nur weiße Schrift und hat damit den Charme alter OLED-Displays der Nuller-Jahre, wie Sony sie etwa in Musikabspielgeräten verbaute.

Der Preis bleibt gleich, wie Nitecore Notebookcheck.com sagte. Damit dürfte der Preis in Europa bei rund 110 Euro liegen. Das ist zumindest der Preis, den der Exklusiv-Importeur für Deutschland, die KTL GmbH in Deutschland abruft.