ECS Liva: Mini-PC mit ARM-Prozessor vorgestellt
Der Hersteller ESC ist kein Unbekannter und bietet zahlreiche Mini-PCs an. Dabei sind diese üblicherweise mit Windows-Prozessoren ausgestattet, wodurch auch voller Windows-Support sichergestellt wird. Nun hat Liva zwei neue Systeme mit ARM-Prozessor vorgestellt.
Dabei handelt es sich bei den Modellen Liva Q1A und Liva Q1A Plus quasi um ARM-Varianten der Mini-PCs Liva Q1D und Liva Q1L. Dabei bringt der Liva Q1A einen Rockchip RK3288 mit, dessen vier Cortex A17-Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu 1,6 GHz aufwarten können. Im Liva Q1A Plus ist hingegen der etwa aus dem Rock Pi 4 Model C bekannte RK3399 verbaut, der zwei A72- und vier A53-Kerne mitbringt. Beide Modellvarianten sind mit einem zwei Gigabyte großen LPDDR3-Speicher ausgestattet.
Die Geräte sind auch mit einem internen Speicher bestellbar, wobei der optionale eMMC-Speicher 32 oder 64 Gigabyte misst. Ein microSD-Kartenleser ist verbaut. Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt über Gigabit-LAN oder drahtlos via WiFi 802.11 b/g/n. Während beim Liva Q1A Plus zusätzlich noch ein DisplayPort 1.2 zur Verfügung steht, müssen Käufer des Liva Q1A mit einem einzelnen HDMI 2.0-Port vorliebnehmen.
Beim Liva Q1A fehlen USB 3-Anschlüsse, stattdessen sind drei USB 2.0-Ports verbaut. Der Liva Q1A Plus soll hingegen mit einem USB 3.2 Gen 1-Anschluss und zwei zusätzlichen USB 2.0-Anschlüssen ausgestattet sein. Die beiden, jeweils 74 x 74 Millimeter großen und 34,6 Millimeter hohen Mini-PCs sollen Android und Linux unterstützen.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder dem Veröffentlichungsdatum vor. Vergleichbare Einplatinenrechner auf Intel-Basis sind hierzulande für rund 200 Euro erhältlich. Entwicklerplatinen auf Grundlage des RK3399 werden von verschiedenen Händlern bereits für weit unter 100 Euro angeboten.