EASA: Kein generelles Transportverbot des Galaxy Note 7

Im Gegensatz zu den Amerikanern, sieht die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA (European Aviation Safety Agency) keinen Bedarf für ein komplettes Transportverbot des Galaxy Note 7 auf Flügen in Europa. Wie berichtet, hat das US-amerikanische Transportministerium (DOT) vergangenen Samstag eine Notverordnung erlassen, die den Transport des Samsung Galaxy Note 7 auf sämtlichen Flügen innerhalb, zu oder von den USA untersagt. Darauf haben einige Airlines weltweit mit einem Bann der Geräte auf ihren Flügen reagiert, beispielsweise Air Berlin oder die Austrian Airlines. Lufthansa zeigte sich zunächst abwartend und hat den Bann vorerst auf Flüge in die USA beschränkt.

Die EASA erklärt nun, dass die Rahmenbedingungen in Europa andere wären als in den USA. Das Gerät sei in Europa noch nicht so verbreitet und erst in den breiten Verkauf gekommen, als bereits die erste Rückholaktion im Gange war. Die bereits am 11. Oktober ausgegebene Empfehlung an die Airlines, die Geräte nur ausgeschalten und nur im Handgepäck zu transportieren, sowie diese nicht während des Fluges zu laden, sei daher weiterhin ausreichend. Zudem sollten Passagiere mit einem Galaxy Note 7 darüber aufgeklärt werden, dass sie das Kabinenpersonal sofort informieren, wenn sich das Gerät in Brand setzt, verloren geht oder zwischen die Sitze fällt. 

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