EA: Aktieneinbruch und Zukunft von Mikrotransaktionen in SW BF II
Electronic Arts: Talfahrt beim Aktienkurs
EA Dice haben mit dem Online-Shooter Star Wars Battefront II prinzipiell ein gelungenes Spiel entwickelt, doch die umstrittenen In-App-Käufe sorgten bei einem Großteil der Gamer für Frust. Laut Analysten soll der kritische Aktienkurs von Electronic Arts auf eben jenes als Pay-to-Win verschriene Bezahlsystem zurückzuführen sein. Vom 30. Oktober bis zum 29. November 2017 verlor das Wertpapier des Unternehmens zwölf Euro. Der Wert der Aktie sank dementsprechend laut Yahoo Finanzen von knapp 101 Euro auf circa 89 Euro. Der Wirtschafts- und Finanznachrichtensender CNBC teilt mit, dass Electronic Arts etwa drei Milliarden US-Dollar an Markt- und Börsenwert eingebüßt hat.
Trotz sinkendem Wertpapier: Mikrotransaktionen bleiben
Blake Jorgensen, seines Zeichens Finanzchef bei EA, sieht die In-App-Käufe weiterhin nicht als Problem bei Star Wars Battlefront II an. Viel mehr sei es schwierig, die passenden Inhalte zu bieten. Der Publisher habe temporär die Mikrotransaktionen entfernt, weil viele Spieler sie als Pay-to-Win-Mechanik angesehen haben. Laut EA würde es zwei Arten von Gamern geben: jene mit mehr Geld als Zeit und jene mit mehr Zeit als Geld. Beide Fraktionen wolle man zufriedenstellen. Auf die Frage, weshalb man sich nicht auf kosmetische Bezahlinhalte konzentriert habe, meinte Jorgensen, dass es schwierig wäre, Designs zu kreieren, die sich nicht mit dem Star-Wars-Universum beißen. "Du willst sicherlich keinen Darth Vader in pink", scherzte der EA-Mitarbeiter. Wann die Mikrotransaktionen zurückkehren, ließ Electronic Arts noch offen.