E6: Günstiger Gaming-Handheld mit Hall-Sensoren bietet Multiplayer und HDMI-Bildausgabe
Wir haben an dieser Stelle bereits häufiger über Gaming-Handhelds von verschiedenen Herstellern berichtet - auch über solche, mit den sich in erster Linie Retro-Titel emulieren lassen. Mit dem E6 wächst das Angebot nun um ein weiteres System, wobei dieses auch zu einem recht günstigen Preis angeboten wird. Konkret wird für das Modell ein Preis von mindestens knapp 55 Euro aufgerufen, wobei es sich um Preise für den direkten Import handelt. Dieser ist in vielen Ländern möglich - die Lieferung nach Deutschland ist es aber nicht.
Ausgestattet ist der Handheld mit einem SoC vom Typ Rockchip RK3326, welcher vier Cortex A35-Kerne mit einer Mali-G31-Grafiklösung kombiniert - besonders leistungsfähig ist dieses Gespann nicht. Allerdings soll(te) die Leistung zur Emulation verschiedener Retro-Titel ausreichen sein, so wird etwa die Emulation verschiedener Generationen des Game Boys beworben. Zudem sollen sich etwa Nintendo 64-, Super Nintendo- und NeoGeo-Titel problemlos wiedergeben lassen. Sogar für die PlayStation One und PSP entwickelte Videospiele sollen sich wiedergeben lassen.
Angeboten wird der E6-Handheld mit verschieden großen Speicherkarten, welche dann Herstellerangaben zufolge auch eine große Zahl an Videospielen mitbringen soll - aus urheberrechtlicher Sitz ist dies bedenklich, ein Kauf mit Speicherkarte eher nicht zu empfehlen. Herstellerangaben zufolge kommen bei den beiden Joysticks Hall-Sensoren zum Einsatz, wodurch sich eine präzise Steuerung auch ohne Drift ergeben dürfte. Dazu kommen wie üblich ein Steuerkreuz, die Aktionstasten und auch ein Steuerkreuz.
Das Betriebssystem soll auf die Nutzung als Handheld für Emulatoren angepasst wurden sein und etwa die einfache Suche nach entsprechenden Images erlauben. Das 5 Zoll große Display löst mit 854 x 480 Pixeln auf, dabei handelt es sich um ein IPS-Panel. Die Bildausgabe ist über HDMI möglich, zudem lassen sich auch zwei Controller anschließen - damit steht Mehrspielergefechten nichts im Weg. Das Angebot an potenziellen Alternativen ist auch hierzulande alles andere als klein.