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E-Book-Reader: Nur langsames Wachstum

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Zum Lesen und Schmökern sind klassische E-Book-Reader erste Sahne. Verzeichnete der Markt für E-Book-Lesegeräte in der Vergangenheit noch sehr hohe Zuwachsraten, so hat sich die Nachfrage aber inzwischen deutlich abgeschwächt.

Der Markt für E-Book-Reader entwickelt sich langsamer, als ursprünglich angenommen. Das berichtet der Branchenverband Bitkom im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse, die vom 9. bis 13. Oktober stattfindet. Ursprünglich rechnete der Bitkom mit einem Absatz von bis zu 1,4 Millionen E-Book-Lesegeräten im Jahr 2013. Für das laufende Jahr korrigierte der Bitkom jetzt seine Prognose auf rund 832.000 Geräte (+ 22 Prozent i.V. zu 2012).

Als Grund für das schwächere Wachstum sieht der Bitkom den großen Erfolg von Tablet Computern an. Zwar bieten reine E-Reader vor allem den Viellesern Vorteile wie ein lange Akkulaufzeit und ein besonders augenfreundliches Display, so der Bitkom. Allerdings machen den E-Readern zunehmend die leichten und preiswerten Tablet-PCs starke Konkurrenz. Der Bitkom rechnet für das Jahr 2013 mit einem Verkaufsvolumen von insgesamt rund 8 Millionen Tablets in Deutschland.

Während typische E-Book-Reader für das Lesen von elektronischen Büchern ausgelegt sind, bieten Tablets zusätzliche Funktionen zum Videos anschauen, Fotos machen, Musik hören und im Internet surfen. Die Hauptkonkurrenten der E-Reader sind die leichten Tablets mit 7 oder 8 Zoll im Preissegment unter 200 Euro.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 25.09.2013 (Update: 25.09.2013)