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E-Bikes: Jeder Vierte in Deutschland ist bereits ein Elektrofahrrad gefahren

E-Bikes: Jeder Vierte in Deutschland ist bereits ein Elektrofahrrad gefahren.
E-Bikes: Jeder Vierte in Deutschland ist bereits ein Elektrofahrrad gefahren.
Der Trend zur Elektromobilität scheint unaufhaltsam. Bei den Fahrrädern haben in Deutschland sogenannte E-Bikes gerade einen enormen Lauf. Immer mehr Fahrradfahrer kaufen sich hierzulande ein Elektrofahrrad respektive Pedelec. 27 Prozent sind in Deutschland sind bereits ein Fahrrad mit Elektroantrieb gefahren.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) muss es ja wissen: Laut Destatis hat sich die Zahl der Haushalte mit einem Elektrofahrrad in den letzten drei Jahren verdoppelt. Der Markt für E-Bikes wächst in Deutschland und anderen europäischen Ländern mit Riesenschritten. Elektrofahrräder respektive sogenannte E-Bikes und Pedelecs werden auch in Deutschland immer beliebter.

Eine aktuelle Bitkom-Umfrage untermauert den Trend zum E-Bike. Gemäß den Umfrageergebnissen des Bitkom ist schon mehr als jeder Vierte (27 Prozent) in Deutschland ein Fahrrad mit Elektroantrieb gefahren. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) ist zwar noch nicht mit E-Bikes gefahren, kann es sich aber künftig vorstellen. Jeder Fünfte (20 Prozent) hingegen schließt dies auch für die Zukunft aus.

In der Diskussion über E-Bikes haben die meisten Bundesbürger ein positives Bild von den Elektrofahrrädern. 83 Prozent sind der Meinung, dass E-Bikes für körperlich weniger fitte Menschen ein guter Einstieg für mehr Bewegung sind. 77 Prozent finden, dass E-Bikes eine gute Ergänzung für Berufspendler darstellen. Sieben von zehn Bundesbürgern (71 Prozent) würden es begrüßen, wenn vor allem in Städten die Autofahrer auf Elektroräder wechseln. Mit 50 Prozent die Hälfte vertreten die Ansicht, dass E-Bikes eine gute Hilfe bei der Beförderung für Kinder sind.

Es gibt aber auch kritische Stimmen zum Thema E-Bikes: 52 Prozent der befragten Bürger finden Elektroräder für gefährlich, da sie mitunter schneller fahren als herkömmliche Fahrräder. Ein Image-Problem haben E-Bikes in der Bevölkerung deswegen aber nicht. Nur 7 Prozent sagen: E-Bikes sind peinlich.

Der Bitkom weist außerdem darauf hin, dass der Elektroantrieb eines E-Bikes grundsätzlich nur dann unterstützend hilft, wenn selbst in die Pedale getreten wird. Der Motor schaltet bei einer Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h ab. Bei den sogenannten S-Pedelecs lässt die Motorunterstützung auch ein höheres Tempo bis 45 km/h zu, allerdings besteht in Deutschland für diese Fahrzeuge im Gegensatz zu einfachen Pedelecs eine Versicherungs-, Kennzeichen und Fahrerlaubnispflicht.  

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Autor: Ronald Matta, 13.08.2018 (Update: 13.08.2018)