DxOMark: Motorola Droid Turbo 2 21-MP-Kamera im Test
Motorola spendiert Kunden in den USA wieder exklusive Smartphone-Modelle mit der Modellbezeichnung Droid. Diesmal sind es das Droid Turbo 2 und das Droid Maxx 2. Das Droid Turbo 2 ist exklusiv über US-Mobilfunkanbieter Verizon ab 624 US-Dollar ohne Vertrag zu haben.
An Bord: Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994 8-Kern-Prozessor, 3 GB LPDDR4-RAM, bis 64 GB eMMC (microSD bis 2 TB), ein angeblich bruchsicheres (Shatter Shield) 5,4 Zoll AMOLED-Quad-HD-Display mit 2560 x 1440 Pixeln, ein 3760-mAh-Akku sowie Android 5.1.1 Lollipop als Mobile-OS. Zum Fotografieren und für Videoaufnahmen stehen an der Rückseite des Droid Turbo 2 eine 21-MP-Kamera mit f/2.0. PDAF-AF, Dual-LED-Blitz und 4K-Video sowie vorne eine 5-MP-Selfiecam (f/2.0) zur Verfügung.
DxOMark hat bereits die Kameraqualitäten des soeben brandfrisch gelaunchten Droid Turbo 2 Top-Smartphones in einem ausführlichen Test genauer unter die Lupe genommen. Ergebnis: Das Motorola Droid Turbo 2 muss sich auch im Vergleich zu den derzeit besten Kameras der Top-Smartphones im Mobile Rating von DxOMark nicht verstecken. Das Motorola Droid Turbo 2 erhielt - wie das Google Nexus 6P - einen Score von 84 Punkten und landete damit auf Platz 4.
Bei der Bewertung in den Disziplinen Foto und Video erzielte das Droid Turbo 2 bei guten Lichtbedingungen jeweils eine sehr gute Detailzeichnung bei Motiven. Und das bei vergleichsweise niedrigem Rauschen. Zudem liefert die automatische Belichtungsfunktion in vielen Aufnahmesituationen gute Ergebnisse. Auch der Weißabgleich und die grundsätzliche Farbwiedergabe sind recht gelungen.
Das Blatt wendet sich allerdings in Low-Light-Situationen, wie beispielsweise bei Aufnahmen am Abend oder in Innenräumen. Hier zeigt der kleine Smartphone-Kamera-Sensor des Droid Turbo 2 in Verbindung mit dem Bildprozessor doch recht schnell die Grenzen des derzeit Machbaren bei den Smartphones hinsichtlich Bildfehlern auf: Hier trüben Artefakte, sichtbare Kantenverstärkungen gepaart mit Detailverlust und Rauschen das ansonsten positive Bild. Auch der Autofokus ist bei wenig Licht langsam und nicht immer treffsicher.