Durchbruch: Drahtlose Energieübertragung ohne Entfernungsbegrenzung erhält FFC-Zulassung
Die drahtlose Übertragung von elektrischer Energie ist inzwischen schon seit mehreren Jahren auch im Consumer-Bereich angekommen und ist dort insbesondere als Lademöglichkeit für Smartphones gebräuchlich. Dabei ist die Ladung unabhängig vom konkreten Standard nur auf wenige Zentimeter hinweg möglich.
Nun hat das Unternehmen Ossia bekanntgegeben, dass die eigene Ladetechnologie Cota von der FCC nun ohne Entfernungsbegrenzung zugelassen wurden. Konkret hebt eine neue FCC-Genehmigung die bisherige 1-Meter-Beschränkung auf. Diese Zulassung erlaubt es so, eine Leistung von rund fünf Watt auch über weitere Strecken zu übertragen.
Technisch ist für die Nutzung sowohl ein Cota Sender nötig als auch ein in entsprechende Endgeräte eingebauter Empfänger. Dabei kommunizieren Sender und Empfänger hundertmal in der Sekunde, um jederzeit eine sichere Energieübertragung zu gewährleisten, auch wenn sich das Endgerät bewegt. Ossia konnte bereits mehrere Unternehmen als Partner gewinnen, darunter Archos, Foxconn und T-Mobile.
Die nun erfolgte Zertifizierung erlaubt es dem Unternehmen, das Cota Real Wireless Power System nun innerhalb der USA anzubieten. Unternehmensangaben zufolge ist die Technologie bereits in mehr als 45 Ländern zugelassen - unter anderem in der gesamten EU und Großbritannien.
Ossia will mit der Cota-Technologie dabei nicht nur das Aufladen von Smartphones erleichtern, stattdessen können auch Lampen, Wearables und andere Geräte des Smart Home mit Energie versorgt werden. Dabei macht dies etwa auch für kompakte, nur wenig Leistung benötigende Sensoren Sinn. Aktuell gibt es noch keine Informationen, wann - und zu welchen Preisen - Cota-kompatible Geräte auf den Markt kommen sollen.
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