Durchbruch: DLSS 2.0 bringt Control bessere Bildqualität als native Berechnung, RTX 2070 auf 2080 Ti-Niveau
Bei Control handelt es sich um einen 2019 erschienenen Third-Person-Shooter, welcher bei Kritikern durchaus positiv ankam. Auf eher gespaltene Meinungen stieß DLSS. Nun hat das Spiel ein Update erhalten, welches DLSS 2.0 implementiert. Hardware Times hat nun entsprechende Vergleiche zwischen dem nativen Rendering und der Nutzung von DLSS 2.0 angestellt - mit beeindruckenden Ergebnissen.
So bringt das DLSS 2.0-Rendering eine bessere Bildqualität hervor als die native Bildgenerierung. Damit liefert die von Nvidia stark beworbene DLSS-Technologie offenbar nun endlich die von Nvidia zum Turing-Launch gemachten Versprechungen: So soll eine höhere Performance ohne größere Einschränkungen der Bildqualität erreichbar sein, gleichzeitig zeigt sich DLSS 2.0 in Control als überlegene Alternative zum Contrast Aware Sharpening.
Die Bedeutung der Leistungsfähigkeit von DLSS 2.0 ist riesig. Mit der sich täglich verschlimmernden COVID-19-Pandemie rechnen wir nicht mit einem allzu baldigen Launch von Ampere-GPUs - zumindest nicht auf breiter Front. Stattdessen bietet die DLSS 2.0-Implementierung auf Treiber-Ebene universellen Support für Videospiele, welcher durchaus einen kostenfreien 40-70 prozentigen Boost bedeutet.
Ohne größere Einbußen in der Bildqualität erhalten so RTX 2070 Super-Nutzer die Frameraten einer RTX 2080 Ti. Während die Ergebnisse für Control durchaus beeindrucken, sind wir nicht sicher, ob diese Performance-Vorteile in dieser Höhe auch bei anderen Videospielen erreichbar sind.
Update, 08.04.2020
NVidia hat auf der GTC 2020 weitere Hintergründe in Form eines Vortrags erläutert. So sollen etwa Entwickler die Technik über ein einfaches SDK nutzen können.
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