Dual-Display Nubia Z20 im Teardown: Außen hui, innen pfui?
Zack Nelson mag das Nubia Z20, das zeigte sich schon beim Durability-Test vergangene Woche. Insofern verständlich, dass er trotz einer ähnlichen Schwachstelle wie beim stärker kritisierten Nokia 9 sanftere Töne anschlägt. Dennoch: Im Laufe des Teardowns zeigt sich, dass Nubia beim Dual-Display-Handy Z20 ein wenig mehr gespart hat, also die teurere Konkurrenz.
Das beginnt etwa schon beim Old-School-Vibrationsmotor, der einfach an die USB-C-Ladeeinheit gelötet wurde oder beim Antennenkabel, dessen Konnektor beim Entfernen gleich mit abgeht. Potentiell gefährlich bei einer Reparatur ist die Tatsache, dass der Akku nicht über Laschen entfernbar ist sondern fix angeklebt wurde, ein Ausbau ohne Beschädigung der sensiblen Komponente wird also fast unmöglich und stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
Letztlich zeigt sich innen also doch ein gewisser Trend zum Sparen, auch wenn das Nubia Z20 für alle, die mehr Displayfläche in der Hosentasche benötigen und keine 2.000 Euro für ein sensibles Falt-Handy ausgeben wollen, wohl dennoch als Empfehlung durchgeht, zumal es gerade mal ein Viertel der modernen Foldables kostet. Aktuell wird das China-Flaggschiff nur über den europäischen Nubia-Onlineshop vertrieben, im freien Handel ist es noch nicht aufgetaucht.
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