Drama beim Google Pixel 5 Durability-Test: Die Mär vom Metall-Gehäuse
Das Pixel 5 bietet, bei grundsätzlich ähnlichem Featureset unter Anderem ja etwas mehr Qualität als das Pixel 4a 5G, etwa das Metallchassis, das Google auf seiner Produktseite bewirbt. Das Gehäuse besteht, laut Google, "zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium", wie wir mittlerweile auch schon aufgrund der Wireless Charging-Problematik und aus einem ersten Teardown wissen, ist das aber nur die halbe Wahrheit.
Wieviel Metall steckt wirklich drin?
Dass in der Mitte des Pixel 5 ein mehr oder weniger großes Loch im Metallchassis steckt, war also bereits vor dem aktuellen Durability-Test des Youtubers bekannt, doch nach Ansehen des Videos unten fragt man sich zweifellos - wieviel Metall steckt denn nun wirklich drin? Etwa wenn Zack Nelson vom JerryRigEverything-Channel an allen Seiten große und dicke Stücke Plastik - laut Google in einer Bioresin-Variante - wegschneiden kann. Auch an der Rückseite des Pixel 5 kann man die Ladespule des Pixel 5 einfach mit einem Stanley-Messer freilegen, Metall kommt also nur sehr wenig zum Einsatz.
Richtig dramatisch wird es dann noch ab Minute 5, wenn Zack mit dem Messer unabsichtlich den direkt unter der Ladespule liegenden Akku ansticht - ein frühes Ende für das Google-Phone, das man in Zeitlupe auch gern noch einmal sehen darf. Insgesamt also eine der dramatischsten JRE-Episoden und durchaus sehenswert, obwohl der Bendtest des toten Smartphones im Anschluss noch so halb positiv durchgeht. Schwindelt Google jetzt also in seiner Produktbeschreibung beim Thema Gehäusematerialien? Die Frage muss wohl jeder für sich beantworten.