Displaysearch: Marktforscher prognostizieren das Aus für Netbooks mit 5- bis 8,9-Zoll-Displays
Displaysearch hat gestern seinen vierteljährlichen Marktbericht Displaysearch Quarterly Advanced Notebook PC Shipment and Forecast Report für das dritte Quartal 2010 (Q3/2010) veröffentlicht. In diesem prognostizieren die Marktforscher das schnelle Aus für Mini-Notes, Netbooks und Tablets mit 5,0- bis 8,9-Zoll-Formfaktor. So ist laut Displaysearch der Absatz für Mini-Rechner mit 5 bis 8,9 Zoll besonders dramatisch um 89 Prozent, von 600.000 Einheiten in Q2/09 auf 100.000 Stück in Q2/10, eingebrochen und ein Ende des Sinkflugs nicht in Sicht.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Im Bereich der mobilen PCs mit Displaygrößen von 9,7 bis 10,2 Zoll rettete Apples iPad mit rund 3,3 Millionen ausgelieferten Geräten die positiven Quartalszahlen. So fielen die Stückzahlen für Netbooks und Tablets mit 10,1- und 10,2-Zoll-Displays ohne Apples iPad zwar von 7,1 Millionen Einheiten in Q2/2009 auf 6,5 Millionen Geräte (Minus von 8 Prozent) in Q2/2010. Unterm Strich ist die Bilanz dank diesem „iPad-Effekt“ aber schwarz: ein Plus von 29 Prozent.
Laut John F. Jacobs, dem Direktor von Notebook Market Research, sollen Mini-Rechner mit kleineren Displaygrößen als 10 Zoll recht zügig vom Markt verschwinden. Für Apples iPad und die Netbooks und Tablets der mehr als 50 anderen Marken mit 10 bis 12,5 Zoll sieht Jacobs aber weiter ein gutes Wachstumspotential. Neben Apples Marktanteilen stehen auch die Chancen für mobile Rechner mit Intel Atom Prozessoren oder ARM-basierten CPUs gepaart mit Googles Android oder im Falle von HP, WebOS gut.