DisplayPort 2.0 unterstützt 16K-HDR-Displays
DisplayPort 2.0 kann weiterhin als DisplayPort-, USB-C- oder Thunderbolt 3-Anschluss verbaut werden, die Bandbreite wurde von 32,4 Gbit/s auf 77,4 Gbit/s erhöht, wodurch deutlich mehr Pixel angesprochen werden können. Mit dem neuen Standard wird es möglich sein, ein 16K-Display bei 60 Bildern pro Sekunde über nur ein Kabel zu betreiben.
Laut VESA unterstützt DisplayPort 2.0 auch erstmals 8K-Bildschirme bei 60 Hz mit vollem HDR-10-Support. Hier ein paar Beispiele, wie Display-Konfigurationen an einem DisplayPort 2.0-Anschluss aussehen könnten:
Setups mit einem Display
- Ein 16K-Display (15.360 x 8.460 Pixel) bei 60 Hz / HDR (mit Display Stream Compression)
- Eiin 10K-Display (10.240 x 4.320 Pixel) bei 60 Hz
Setups mit zwei Displays
- Zwei 8K-Displays (7.680 x 4.320 Pixel) bei 120 Hz / HDR (mit Display Stream Compression)
- Zwei 4K-Displays (3.840 x 2.160 Pixel) bei 144 Hz
Setups mit drei Displays
- Drei 10K-Displays (10.240 x 4.320 Pixel) bei 60 Hz / HDR (mit Display Stream Compression)
- Drei 4K-Displays (3.840 x 2.160 Pixel) bei 90 Hz / HDR
Bei Verwendung des DispalyPort Alternate Mode bei einem USB-C-Anschluss, der es erlaubt, gleichzeitig Daten zu übertragen, können maximal ein 8K-Display bei 30 Hz mit HDR10-Unterstützung oder bis zu drei 4K-Bildschirme bei 144 Hz (mit DSC), ebenfalls mit HDR10-Support, angeschlossen werden.
Der neue Standard soll auch energiesparender werden, dank eines Features, mit dem die Grafikkarte nur Teile des Bildschirms aktualisieren kann. VESA erwartet, dass erste Produkte mit DisplayPort 2.0-Anschlüssen bis Ende 2020 auf den Markt kommen werden.