DietPi: Besonders leichtgewichtiges Betriebssystem für den Raspberry Pi & Co. in neuer Version erschienen
Einplatinenrechner gibt es inzwischen von zahlreichen Herstellern, wobei die kompakten Systeme auch durchaus leistungsfähig sind - allerdings tendenziell keine Rechenkraft an aufwändige Betriebssysteme zu verschwenden haben. Das DietPi-Betriebssystem basiert auf Debian OS und soll besonders ressourcensparend agieren. Durch Whiptail-Menüs soll sich eine besonders einfache Bedienung ergeben, zudem soll populäre und für Einplatinenrechner naheliegende Software problemlos installierbar sein.
Weiterhin soll sich die Installation komplett automatisieren lassen, die Hardware- und Software-Einstellungen können Entwicklerangaben zufolge besonders einfach vorgenommen werden. Es ist ein Backup-System installiert, welches Entwicklerangaben zufolge das Betriebssystem sichern und wiederherstellen kann - damit lassen sich auch auf Software-Experimente ohne große Gefahr durchführen.
Das Betriebssystem DietPi ist für zahlreiche Einplatinenrechner verfügbar - und zwar nicht nur für den Raspberry Pi. Tatsächlich werden alle Raspberry Pi-Versionen (Affiliate-Link) unterstützt, allerdings beispielsweise auch verschiedene Einplatinenrechner von Odroid, von Pine und auch etwa den Rock64, Rock Pi 4 und NanoPi-Modelle. Dabei lässt sich das Betriebssystem freilich auch in Virtualisierungsumgebungen nutzen.
Die nun veröffentlichte Version 8.11 bringt einige neue Funktionen und auch Verbesserungen mit. Beispielsweise wurde ein Fehler verbessert, der das Booten des Image auf dem Rock 3A verhindert hat. Der Einplatinenrechner NanoPi R5S hat jetzt ein neues Image erhalten. Das Image unterstützt jetzt auch WireGuard. Vorinstallierte Software wurde ebenfalls und wenig überraschend aktualisiert. DietPi ist kostenfrei erhältlich, Neueinsteiger sollen nicht nur von der einfachen Bedienung, sondern auch von der umfangreichen Dokumentation profitieren.
Quelle(n)
DietPi, Bild: Harrison Broadbent